Picco's Reisebericht Tansania 2011: 'der Süden'


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Donnerstag, den 20.10.2011, der erste Versuch...

Es ist 11:45Uhr: endlich Feierabend!
Nach dem Mittagessen kontrolliere ich ein letztes Mal den Koffer und das Handgepäck, alles dabei!
Sogar der Pass und die Tickets sind in der Fototasche drinn, toll!
Also kann mich ja nichts mehr aufhalten!
Und los geht's, ich starte zu Fuss nach Afrika, 23kg Koffer und 6 kg Handgepäck hinter mir herziehend!
Auf dem Weg noch kurz das Bahnbillet gelöst (Iphone sei dank) und in den Zug gehüpft!
Nach etwa einer halben Stunde im Zug wie ein Honigkuchenpferd vor mich hinlächelnd und mich auf Afrika freuend
will ich meine Kamera rausholen, um die Einstellungen nochmals zu überprüfen...
...
...
Und schon geht das Chaos los!
Die Kameratasche fehlt!!!
Und mit ihr auch der Pass, die Ticket's und als wichtigstes auf einer Safari: Die Kamera!!!
Ich also schnell den Fahrplan gecheckt und siehe da: wenn ich mich beeile kann ich die Tasche
holen und schaff's noch eine Stunde vor Abflug am Flughafen zu sein! Also sofort aus dem Zug raus...
...mich am Fahrplan schlau gemacht...
...und wieder in denselben Wagen rein!
Der Zug hatte Endstation und fuhr wieder zurück
In Heerbrugg angekommen hab ich mein Gepäck der Kioskfrau übergeben (zum Glück hat Mann Charme) und
schon bin ich nach Hause gespurtet!
Und was tat die Kameratasche in der Zwischenzeit?
Wie unschwer zu erraten: Dumm rumliegen!
Das faule Ding!
Also hab ich die Initiative übernommen (was kann Mann von einer in so einer Situation nur so daliegenden
Kameratasche auch erwarten???) und sie einfach mitgerissen, zurück zum Bahnhof!
Joggen in Wanderschuhen, mit Kameratasche und Winterjacke...ein Bild für Götter!
Noch kurz das Gepäck abgeholt und endlich im Zug, alles dabei und vor Schweiss triefend, aber glücklich
Platz genommen!
Am Flughafen angekommen, etwas mehr als eine Stunde vor Abflug und happy, dass ich schon online eingecheckt
habe, geht's auf die Suche nach dem British Airways-Schalter...
Gesucht, gefunden!
...und meinen Ohren nicht getraut!
'You're too late, the Flight is closed! Sorry!'
...!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!...
Da nützte auch ihr bezaubernder 'treue-Hunde-Blick' nichts mehr!
Ich mochte sie nicht!!!
So was als ersten Satz beim ersten Mal sich zu sehen...Nein, geht gar nicht!
Also zum British Airways-Ticket-Schalter, um irgendeine Umbuchung zu machen, damit ich trotzdem nach
Dar es Salam komme bevor die Safari beginnt!
Zum Glück fliegt die BA sechs mal wöchendlich nach Dar es Salam, zum Glück hab ich am Anfang zwei Tage
am Pool eingeplant...da wird nun wohl einer entfallen...
...aber so was von denkste!!!
Ausgerechnet am Freitag, wahrscheinlich nicht mal Gott weiss wieso, fliegt die BA nicht nach Dar es Salam!!!
Welcher Depp hat sich das denn ausgedacht!!!
Da die Tickets zerreissen und neue bei einer anderen Airline kaufen keine echte Alternative war (ab sFr. 1300.-)
und mich die Umbuchung auf den nächsten Flug sFr. 280.- kosten würde hab ich mich halt dazu entschlossen, am Samstag
zu fliegen...obwohl ich somit erst nach dem Start der Safari in Dar es Salam landen würde!
Wär ich nicht so nervös gewesen hätte ich einen Flug am selben Abend nach London gebucht um dann am Samstag von
London-Heathrow nach Dar es Salam zu fliegen und mir am Freitag die englische Hauptstadt rein zu ziehen!
Aber ich war so aufgekratzt das mir diese Variante erst am Tag danach einfiel... :-/
Also umbuchen auf Samstag und mitsammt 23kg Koffer und 6 kg Handgepäck hinter mir wieder nach Hause!

Kaum zuhause angekommen (zum Glück war's schon dunkel...nach dem Countdown mit dem ich seit 100 Tagen im Facebook
meine FB-Freunde und Nachbarn ärgerte hätt ich echt nicht gewusst was ich sagen soll...ich hab mich geschähmt,
als hätt ich jemanden etwas angetan!) den Läppi ausgepackt und Mails an den Reiseveranstalter und die Mitreisenden
und das Hotel geschrieben und die Situation erklärt...in der Hoffnung dass ich trotz meiner Verspätung noch
mit auf die Safari kann/darf und mich niemand am Flughafen abholt, nur um zu merken, dass ich nicht da bin...

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Den nächsten Tag hab ich in meiner Wohnung verbacht, ich wollte keinen Menschen sehen...dafür hab ich mir wohl alle
Filme, die irgend einen Bezug zu Afrika haben und sich in meinem Besitz befinden, angeschaut...
...ein wahrlich schlechter Trost!

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Samstag, 22.10.2011: Der zweite Versuch...
Morgens um vier...hellwach!
Also mit den bisherigen vier Stunden Schlaf auskommen oder nochmals hinlegen und mich wohl von Seite zu Seite drehen,
ohne Schlaf zu finden...beides nicht toll!!!
Schlussendlich entscheide ich mich für zweiteres...mit vorhergesehenem Ergebniss!
Na ja, die Ferien stehen ja bevor, was soll's!
Um 10:40 starte ich wieder zu Fuss nach Afrika, 23kg Koffer und 6 kg Handgepäck hinter mir herziehend!
Auf den ersten zehn Metern das Gepäck sicher 10 mal kontrolliert, diesmal fehlt nichts und ich bin wieder zu früh!
Am Flughafen angekommen sofort zu British Airways, und diesmal klappt alles!
Und das, ohne jemanden mit treuherzigem Hundeblick nicht zu mögen!
Jetzt noch irgendwie die zwei Stunden bis zum Check-In verbringen, und schon bin ich weg!
Und tatsächlich, wer hätte das gedacht, der Flieger flog...mit mir!!!
In Heathrow angekommen mussten nochmals zwei Stunden überbrückt werden, bis nur schon bekannt war, an welchem Gate
ich zu erscheinen hatte, aber auch das liess mich nicht von meinem Weg nach Afrika abbringen!!!
Und auch hier, wo offensichlich der € noch nicht angekommen ist sondern noch immer mit sechseckigen £-Münzen bezahlt wird,
klappt alles reibungslos!
Abends um sieben ist der pünktliche Start...und 10 schlaflose Stunden und einen traumhaften Sonnenaufgang am Aequator
später, morgens um 07:00 Uhr, die Landung in Dar es Salam.

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Sonntag, 23.10.2011: Die Sonne geht auf...



Hier soll ich im Flughafenrestaurant warten bis ich um 09:30 Uhr abgeholt werde, um dann direkt die Safari-Tour zu beginnen.
An dieser Stellle nochmals Dank an den Organisator Rene und die Mitreisenden für Ihr Entgegenkommen!
Noch schnell (45 Minuten) das Visa geholt, die 50$ Visagebühr abgedrückt, den Koffer geholt und mich durch die etlichen
Taxifahrer gekämpft und schon geht's ans Warten...und dabei bitte nicht einschlafen!!!
Deshalb bestell ich im Kaffeanbau-Land Tansania natürlich einen Kaffe...
...wider besseres Wissen...
...und bekomme eine Tasse, einen Krug heisses Wasser und zwei 'Africaffe'-Instantpulver-Säckchen...
...ich hätt's wissen müssen!
Um 09:45 Uhr werd ich dann tatsächlich aus meinem Kampf gegen der Schlaf geholt und in den Landcruiser verfrachtet,
mit dem mich unser Fahrer James und Micha, ein mitreisender Biologe, zu einem Supermarkt bringen,
wo die Anderen schon warten.
Nach der Begrüssung und der obligatorischen Frage, ob ich denn nun wirklich ein WC dabei hätte, gehts schon los durch
das Verkehrsgewühl von Dar es Salam auf die lange Reise zu unserem ersten Hotel, die Manga Bay Lodge in Mangula an der
Ostgrenze des Udzungwa Mountain National Parks.








Schon beim Mittagessen (Kochbananen mit Bohnen, etwas Fleisch, etwas Spinatähnlichen und Chili) merken wir nicht nur
dass in dieser Gegend nicht viele Touristen gesehen werden, sondern auch dass es auch Rassismus von Schwarzen gegen
Weisse gibt...zum Glück nur von einem Einzigen der uns auf Distanz lautstark beschimpft, wobei ein abwertend betontes
'Mzungu' zu Beginn wohl noch das netteste war...
Egal ob schwarz oder weiss oder wie auch immer, solche Idioten gibt's wohl überall!
Aber die Brutallität Afrikas haben wir erst wieder realisiert, als wir bei einer kurzen Pinkelpause einen gefesselten
und am Kopf mit Klebeband umwickelten Mann im Gebüsch unweit der Strasse entdecken!
Da wir weder wussten ob die Täter noch in der Nähe sind noch weshalb man diesen Typen so in die Wildniss legte waren
wir sehr vorsichtig, und nur einer der beiden Fahrer ging ihm die Fesseln aufschneiden, während wir anderen aufmerksam
die Gegend im Auge behielten.
Nach Aussagen des Gefesselten wurde er überfallen und lag seit drei bis vier Tagen da...wenn das stimmen würde wäre er
wohl ein biologisches Wunder...jeder andere wäre schon verdurstet...
Na ja...
Die Wahrheit wird wohl nie jemand erfahren...
Fakt ist nur dass er mit verklebten Augen und Mund sowie gefesselten Händen zum Sterben liegengelassen wurde und er
Glück hatte, dass er bisher von Ameisen oder Raubtieren nicht entdeckt wurde...
Nachdem wir organisiert hatten dass er von seine Frau abgeholt wird gings weiter...denn die Situation war uns allen
unheimlich...


Nach weiterer langer Fahrt mit den ersten Sichtungen von Elefanten, Giraffen und Antilopen sind wir erst im Dunkeln in
der Manga Bay Loddge, welche sich als je nachdem wie man's sehen will als extrem einfaches Hotel für Touristen oder als
luxuriöses Hotel für Einheimische entpupte, angekommen.



Dadurch haben wir nicht viel von den Udzungwa Mountains gesehen, dafür gleich sehr gut und 'einheimisch' gegessen!
Nur zu empfehlen!
Es gab Reis mit Hühnchen an einer schmackhaften, aber undefinierbaren Sauce zusammen mit Tomaten, Zwiebeln und
anderem Gemüse...sehr schmackhaft!!!
Ein paar Biere (Safari & Serengeti...die heissen wirklich so!!!) später gings dann ans Moskitonetz kontrollieren und
dankbar mein Eigenes hervorkramen...durch die Löcher des vorhandenen Netzes hätt ich durchsteigen können, was mich
vermuten liess, dass auch Mücken knapp durchkommem würden...

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Montag, 24.10.2011: Der Muhezin ruft zum Wasserfall...

Oh Gott, bzw. Allah!
Der Muhezin ruft mal wieder seine immer gleiches Gelaber in die Gegend...
Es ist morgens um halb sechs! :-/
An Schlaf ist nicht mehr zu denken, denn nun wird das Radio (oder schon der Fernseher?) richtig schön laut gestellt,
damit sicher auch jeder Hotelgast was davon hat!
Hotel-Animation auf tansanianisch...
Also schreib ich mal an diesem Bericht...
Nach dem Frühstück mit spanish Omlett (Eier-Omlette mit Gemüse drinn, sehr lecker!!!) und dem in Tansania obligatorischen
Africafe-Kaffe-Pulver mit Milchpulver gehts an den Startpunkt unserer heutigen Wanderung vom Talboden zum Beginn einer
Wasserfallkaskade, welche den höchsten Wasserfall Tansania's beinhaltet (Sanje Fall's, 170m).
Natürlich 'brauchen' wir dazu einen Guide und einen 'Guide-Trainee', denn es hat da so Tiere wie die zwar
ungiftige, aber mit ihren Büffelhörnern umso furchteinflössendere Büffelspinne (10mm...) und so unberechenbare Pflanzen
wie den Viagra-Baum, der uns rücksichtslos dazu zwingt, um ihn herum zu gehen!!!
Grausame und furchteinflössende Natur!!!
Da braucht man natürlich einen Guide!!!
Mit Trainee, sonst geht's gar nicht!!!
Ach ja, und zwei Arbeitsplätze sind so auch geschaffen...
Es geht durch einen Wald den Berg hinauf, immer wieder in die Baumwipfel schauend, ob da nicht einige Affen rumturnen.
Eine schöne kleine Wanderung, gemäss Guide etwa 800 Höhenmeter überwindend bei vielleicht 25°C am Anfang des Aufstieges
bis beim Abstieg etwa 35°C.
Entschädigt werden wir dabei durch den wunderschönen Anblick des Wasserfalls und ganz oben durch ein Bad im kleinen See
unterhalb der obersten Kaskade...traumhaft schön!!!
















...und wohl ohne oder sonst mit vollgefressenen Krokodilen, denn nach dem Bad sind wir immer noch vollzählig und
mit all den mitgebrachten Gliedmassen ausgestattet!
Nach dem Abstieg geht's erst mal Mittagessen, wobei einer unserer Fahrer dachte, er hätte aus den Augenwinkeln einen
Leoparden gesehen, was sich aber zumindest nicht bestätigte, und anschliessend auf eine kleine Wanderung, bei der wir
mehreren Stummel-Affenfamilien (Redhead-Colobus und Black-White-Colobus) bei ihren waghalsigen Sprüngen zuschauen durften
und einen weiteren Wasserfall sahen....ok, nur 4 m hoch und eher ein Rinnsal...man kann nicht immer nur Superlative sehen!






Am Abend wieder ein schmackhaftes Hühnchen mit Reis und zwei Tusker-Biere, sowie Bea's Versuch, einen Wein zu trinken...
Na ja, Tansanianer sollten besser Kaffe anbauen, 'Wein' konnte man dazu nicht wirklich sagen...
...die Flasche wurde von etlichen probiert, dabei blieb es aber...

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Dienstag, 25.10.2011: Verbindungsetappe Mangula über Iringa zum
Chogela Safari Camp beim Ruaha Nationalpark


Guten Morgen Muhezin!!!
Eine lange Fahrt steht uns bevor...
Es ging vom Gebirge mit seinen Wäldern und Wasserfällen durch immer trockener werdende Steppe durch die heisseste Gegend
Tansania's, den ostafrikanischen Grabenbruch hoch und hinten wieder runter nach Iringa, wo wir uns für die nächsten Tage
mit Trinkwasser und Esswaren eindeckten, was die beiden Landcruiser an die Grenzen ihrer Transportfähigkeit brachte und uns
im Wagen exact einen Sitzplatz pro Person übrig liess...perfekt!




Nach den Einkäufen gings natürlich erst mal in die Stadt...wobei sich einige von uns nicht sonderlich wohl fühlten, denn
als Weisser fällt man sehr stark auf...in einer so armen Gegend und mit den Erinnerungen an den Gefesselten wohl
zu begreifen...








Nach einem verspäteten Mittagessen (Reis, Beef und Gemüse) in einem kleinen Restaurant gings sofort weiter, trotzdem war's
schon dunkel als wir im Chobela Camp nahe des Ruaha Nationalpark ankamen...




Nach einem wieder mal sehr leckeren Nachtessen und einem lustigen Abend mit unserem 5-Liter-Tetrapack Wein (natürlich nicht
tansanianisch...man ist ja lernfähig!) gings dann ab ins Zelt.
Gute Nacht!

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Mittwoch, 26.10.2011: Fuss- und Nacht-Gamedrive beim Ruaha Nationalpark





Ui...der Schädel brummt nach einer kurzen Nacht besonders effizient...
Trotzdem gehts tapfer an den Frühstückstisch...und ich bin nicht der Letzte!
Nach dem Frühstück ist eine kleine Wanderung angesagt...und was ist wohl das Ziel?
...
...
Ja, ein Wasserfall!
Aber auf dem Weg dahin nehmen wir's gemütlich...so gemütlich, dass wir zwar eine Schule besucht, Fischteiche und Fisch-
Adler und noch etliches mehr sahen, aber die Sonne den Tag auch immer mehr aufheizte...und wir nicht vom Fleck kamen...
Natürlich brütet im Moment ganz Tansania unter einer Hitzewelle, 36°C und mehr im Schatten...da reichen 4 Liter Wasser
nicht weit!
Trotzdem haben wir uns tapfer durch die Steppe gekämpft, Früchte vom Affenbrotbaum gegessen und noch so einiges
probiert, was die ansässige Bevölkerung so in der Wildniss isst...na ja...ich bleibe lieber bei meiner geliebten
italienischen Küche...
Schon vor dem Ziel bekahm die Hitze ihr erstes Opfer: Kreislaufprobleme bei Nina, weil sie zu heiss wurde...hmmm...
Oder heisst es 'weil ihr zu heiss wurde'? ...keine Ahnung...
Der Wasserfall selbst hingegen wahr ein Reinfall (Ja, ohne 'h')...man konnte schlicht nirgends schwimmen!






Nach etwa einer Stunde der Versuche, uns im Bachbett nass zu machen und abzukühlen holte uns dann unser Fahrer ab...
Nach dem Nachtessen (Karoffelstock mit Beef und Gemüse, als Dessert wie immer frische Früchte) hiess es Taschenlampe
einpacken und ab in die Landcruiser's, Nachtsafari war angesagt!
Darauf war ich schon seit Wochen gespannt!!!
Also nichts wie ab in die Finsterniss!
Um's vorweg zu nehmen...nach etwa 2,5 Stunden mit der Taschenlampe in die Dunkelheit leuchten hab ich mich hingesetzt
und bin sogar eingenickt...
Wir haben zwar eine Giraffe, eine Elefantenherde, mehrere Schleichkatzenarten, etliche Antilopen, vor allem Impala's und
sogar ein lustig rumhüpfendes Bushbaby gesehen, aber im Gegensatz zu einem Tages-Gamedrive sah man halt wirklich nur
was im Lichtkegel auftauchte.
vielleicht war meine Taschenlampe auch etwas wenig weit reichend (ca. 30m) aber ich denke, solche Nacht-Gamedrive's sollte
man in buschärmeren und wildreicheren Gegenden machen, ich war nicht so begeistert, aber umso müder...
Man lernt nie aus!

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Donnerstag, 27.10.2011: Aufbruch in den Ruaha Nationalpark inkl. Gamedrive's

Toll!!!
Als Erstes springt der Wagen nicht an, nur um kurz nach der Abfahrt mit einem Plattfuss stehen zu bleiben...
Und das genau am Reifen der am Vortag schon repariert wurde...tolle Reperatur!
Na ja, Afrika...


Kaum im Ruaha angekommen sehen wir nach Kudu's


schon bald die ersten Löwen...davon einen mit einem offenen Gelenkbruch
an der linken Vorderpfote!
Das arme Tier!




Schon bald danach sind wir am ersten Hippo-Pool, Tiere wie im Zoo!


















Um 14:00 Uhr sind wir in unseren Banda's, Blechhütten ohne Strom und zwei Einzelbetten.
Einfach, aber zweckmässig.


Und mit Blick auf Elefantenherden essen wir zu Mittag!
Herrlich!!!




Kurz darauf sehen wir etwa 150m von unseren Banda's entfernt einen männlichen Löwen daliegen...beinahe auf Fotodistanz zu
uns, ohne was dazwischen...geil!


Ab auf den ersten Gamedrive!
Neben etlichen Elefanten, einem Geparden, Löwen mit Jungen, Giraffen mit Jungen, Kudu's und noch so einiges war ein leider
nicht so toller Sonnenuntergang zu sehen...














Also zurück zu unseren Banda's...bis plötzlich der Gepard wieder neben uns auftaucht!
Mitten in der Dämmerung!
Micha(el) strahlt ihn mit der Taschenlampe an und ich fotografiere...tolles Bild!
Ironisch gemeint...sonst wärs hier zu sehen...
Nach dem Abendessen (Spaghetti mit Hühnchen und Tomatensauce, natürlich mit frischen Früchten als Dessert) gings raus in
den 'Garten' (ohne Zaun zur Wildniss), wo wir am Lagerfeuer diverse Laute von Löwen, Büffeln, Hyänen und Schakalen hörten,
teilweise als Todesschreie, teilweise als sehr nahe Geräusche.
Auf dem Weg in die Banda haben Michael und ich einander begleitet, denn das Wissen um die unmittelbare Nähe der Raubtiere
machte uns schon etwas nervös...
Noch kurz das Moskitonetz kontrollieren und um das Eigene froh sein, schon gings ins Bett, um den im Camp herumschleichenden
Hyänen und den Löwen zu lauschen...
Gute Nacht!!!

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Freitag, 28.10.2011: Gamedrive's im Ruaha Nationalpark

Bei Sonnenaufgang geht's los...schon am Vorabend haben sich diverse unterschiedliche Hauptinteressen bei den
Tiersichtungen herausgestellt.




































Bei einer Flussdurchfahrt (recht wenig Wasser, hab keinen Tropfen gesehen...) haben wir dann bemerkt, dass der Allradantrieb
bei unserem Auto defekt ist...und es sich somit hinten eingegraben hat...
Also ausgraben, anschieben und mit Schwung ans andere Ufer...
..und die Passagiere durften hindennachwatscheln...
Nina hat leider ihre Schuhe im Auto gelassen, und der Sand war extrem heiss, so dass James sie schlussendlich rübertrug...
...der Gentleman!































Während unser Organisator Rene, unser wandelndes Tierlexikon Helmuth, Bea und ihr Sohn Fabrice sowie die Afrika-Erfahrene
Nina (klein Adlerauge) ganz allgemein an Tieren interessiert sind göttert Margot Vögel an...
Ursula 'Mama Tembo' ist bei Elefanten hin und weg...
Micha 'der Tierflüsterer' interessiert sich am meisten für Vögel und schaft's immer wieder alle zu verblüffen indem er sich
genau wünscht was wie vor der Kamera zu posieren hat ('Nun möchte ich noch eine Hyäne sehen...(nach der nächsten Biegung:)...
...ah ja, da ist ja eine, schau mal her (sie schaut her)...usw...
Und natürlich gibt's da aufgrund der vielen Sichtungen in vorangegangenen Reisen noch 'klein Leopardenauge' Claudio...
...der doch tatsächlich einen Leoparden entdeckt...

Leider etwas weit weg... ...aber weil ich allen zeigen 'musste' wo er ist und dadurch keine brauchbare Foto machen konnte
bin ich nicht ganz zufrieden mit dem Tier... :-/ ...was ein echter Leopard sein will hat vor der Kamera zu posieren!!!


Zum Glück hab ich ja schon so viele gesehen!
















Kleines Quiz: Wer sieht das Löwenrudel?








Beim nächsten Tier waren wir uns sicher dass es sich um Ausschussware der Zebrafabrik handelte, siehe Arschbacke:


Offensichtlich hat es schon mal eine Raubtierattacke, bei der ihm die Arschbacke aufgerissen wurde, überlebt...

Nach vielen Tiersichtungen gings im Dunkeln zurück zum Camp, wo wir dann natürlich wieder unter freiem Himmel am Lagerfeuer
sassen und unseren Wein und unser Bier tranken...während ein Elefantenbulle wenige Meter entfernt an den Büschen knabberte.
Nicht ganz ungefährlich...weshalb der zuständige Ranger auch immer nervöser wurde...
Zum Glück hat er nicht mitbekommen dass da noch drei Hippo's und eine Hyäne bis auf vielleicht zehn Meter an unseren nicht
eingezäunten 'Garten' herankamen, während Löwen nicht weit entfernt brüllten...
Es war faszinierend, aber enorm wichtig dass alle sehr vorsichtig waren...
Ein wunderbarer Abend mit tollen Leuten an einem tollen Platz in einer tollen Natur!!!
Was will man mehr???

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Samstag, 29.10.2011: Gamedrive's und Überführungsfahrt

Was man mehr will frag ich da?
Schlaf zum Beispiel!!!
Zu mehr als drei Stunden hat's nicht gereicht, denn wir wollten noch im Dunkeln los...obwohl wir erst deutlich nach Mitternacht
schlafen gingen.
Das wäre kein Problem gewesen, aber die Tiere waren nicht nur vor, sondern auch nach dem zu Bett gehen sehr aktiv im Camp,
vor allem eine oder vielleicht auch mehrere Hyänen...zum Glück musste niemand raus!!!
Ich wurde von einer geweckt, die ziemlich lautstark um mein Banda 'schlich'...
Entsprechend vorsichtig war ich auch bevor ich rausging...da wurde aus den Fenstern geschaut, die Türe mit dem Fuss blockiert
und aus dem Spalt geschaut usw...aber sie war zum Glück weg!!!
Ich lass mich ja gerne anknabbern, aber bitte nur von Frauen am Öhrchen und nicht von Hyänen am Beinchen!!!






























Auf dem Gamedrive sahen wir in der Wiese neben unserem Camp eine stattliche Hyäne rennen...das war wohl mein ganz persönlicher Wecker!
Etwas weiter sahen wir Löffelhunde, Schabrackenschakale, Elefanten, Eland-, Kudu- und natürlich die vielen hübschen Impala-Antilopen,
Wasserböcke, Geier, Giraffen, Hippo's und Paviane...und das in traumhafter Kulisse!






























Doch wir mussten schon viel zu früh los in Richtung Iringa und weiter nach Mikumi in die Veta Lodge, wo wir noch trotz allseitiger
Übermüdung bis nach Mitternacht zusammensassen.

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Sonntag, 30.10.2011: Im Mikumi Nationalpark

Während einer Reperatur am Getriebe des grösseren Wagens versuchten wir das Servicepersonal auf dem Frühstücksbalkon dazu zu bringen, uns
ein Frühstück (im Preis inbegriffen) zu bringen...irgendwann haben wir's auch geschafft!
Kurz darauf war die Reperatur fertig und es ging mit etwas Verspätung (genannt Africa-Time) in den Mikumi Nationalpark.
Schon beinahe am Anfang haben wir ein vierköpfiges Löwenrudel entdeckt...was auch schon beinahe der Höhepunkt des restlichen
Gamedrive's war...


















Na ja, die Krokodile unter den Seerosen oder was das für Wasserpflanzen waren sah man ja kaum...
Dafür Inder auf Gamedrive, die unter anderem mit dem Tablet-PC fotografierten...tja...jeder wie er mag...
Schon bald kamen wir in Gebiete mit Buschwerk und deutlich mehr Tsetsefliegen...
Während Bea (aufgrund der Hitze?) offensichtlich etwas die Kontrolle über ihre Hände verlor und erst der Ursula
die Brille zerbrach, nur um anschliessend ihrem Sohn Fabrice den Finger ins Auge zu stechen plagten wir uns mit der unglaublichen
Hitze sowie natürlich auch den Tsetse's ab...ich hasse die Viecher!!!


















Nach einem kleinen Lunch auf der Motorhaube des einen Autos gings weiter auf Gamedrive, aber auch am Nachmittag war nicht so viel zu sehen...
Schon bald war es Abend und wir mussten in Richtung Parkausgang fahren, als Margot dringend mal musste...also hinters Auto mit ihr!
Natürlich haben wir vorher gut geschaut und dauernd so geredet, als kähmen von links und rechts Löwen daher, aber Spass muss sein!
Dass wir hinter den nächsten Busch etwa 10 Meter von Margot's Pisspause entfernt vier Löwen entdeckten hat uns aber dann doch
etwas überrascht!!!
Die vier posierten herrlich faul direkt an der Piste, wenige Meter entfernt!
Ich könnte denen stundenlang zusehen!!!


















Aber wir müssen aus dem Park raus... ...um 18:30 gehört er wieder alleine den Tieren...
Nach einem wunderschönen Sonnenuntergang gings wieder zurück ins Hotel, wo wir wieder einen schönen, lustigen Abend bis um ein Uhr
in der afrikanischen Nacht verbrachten!
Immer wieder amüsant sind in Afrika die unglaublich komplizierten Methoden, das Geld einzuziehen...
da kann das Bezahlen von einigen Getränken schnell mal 2-3 Minuten, in Einzelfällen auch 10 Minuten pro Person dauern...

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Montag, 31.10.2011: Im Mikumi Nationalpark & Fahrt in das Selous Wildreservat

Ui, die Nacht war kurz... ...es ist 04:30, als ich erwache... ...wieder mal viel zu wenig Schlaf...
Schnell packen, hier etwas schreiben und ab sieben frühstücken, damit wir bald losfahren können...dass wird wieder eine lange Fahrt! :-/
Vorher ging's jedoch wieder in den Mikumi...wo wir unsere Löwen auch schon bald sahen...
Und ausgerechnet dort muss James' Wagen einen Plattfuss haben...
Also Reifen wechseln und gleichzeitig Löwen beobachten...100 Meter Abstand sind schnell 0 Meter...
















Schon bald gings weiter in Richtung Morogoro, wo wir dann in einem Schnellrestaurant afrikanischen Teigtaschen (Samosa genannt) assen,
während James' Auto am Getriebe und am Reifen repariert wurde...


Dank diverser Kissen konnte ich diesmal im Auto sogar während der Fahrt schlafen!
Der Weg führte uns schon am Stadtrand wieder von der asphaltierten Strasse auf eine Erdpiste und durch wunderschöne Landschaften...




















Weite Ebenen, Urwald, Berge...und natürlich wieder mal ein Platten an unserem Auto!!!
Na ja, solange wir Ersatzreifen haben und nichts schlimmeres kaputt geht ist's ja halb so schlimm!
Aber wie wir schon bald merken durften können bei den Pisten sogar die als beinahe unzerstörbar und extrem stabil geltenen
Toyota Landcruiser HZJ78 kaputt gehen, denn bei James' Auto streikte das Getriebe!!!
Also abschleppen in den Bergen auf einer Naturstrasse...toll!!! :-/


Zum Glück bestellte Rene bei unserem Zielcamp ein Safarifahrzeug, um wenigstens die Leute ins Camp zu bringen.
Irgendwann, viele winkende und 'Tippi-tippi' (etwa 'Geldspende-Geldspende')[...oder doch eher 'Pipi-pipi'
(etwa 'Süssigkeiten-Süssigkeiten')...?] rufende Kinder später kam uns dann ein Landrover mit seitlich offenem Pasagieraufbau
und Stoffdach entgegen, also umsteigen.
Ich liebe diese Art von Fahrzeugen!




Irgendwann kamen wir dann auch im Annex Selous Mbega Tendet Camp mitten im Wald an und natürlich bezogen wir per sofort
unsere Zelte (mit Duche und WC) um uns den Dreck aus den Poren zu waschen...ich sah aus, ich hätte jeden Kaminfeger in den
Schatten gestellt! Nur da wo die Sonnenbrille war kam noch die halbwegs orginale Hautfarbe zum Vorschein!


Als ich dann nachher aus dem Zelt trat knurrte mich ein Tier an...natürlich war's schon dunkel und ich sah im Schein
der Taschenlampe nichts...nicht so tolles Gefühl! :-/
Keine Ahnung was es war...ich denke Katzen knurren nicht, also fallen Löwe und Leopard weg...aber wie sieht's mit Hyänen aus?
Zumal vorher Rufe einer Hyäne gehört wurden...
Na ja, ich wurde nicht gefressen...
Nach dem Abendessen durch den stockdunklen Wald die 100m zum Camp und ab ins Bett...das unter mir zusammenbrach!!!!
Dabei hab ich doch gar nicht so viel gegessen!!!
Zum Glück waren da noch zwei Betten...ich hatte also noch weitere Chancen, mich hinzulegen...und schon beim nächsten
Versuch klappte es ohne weitere Zwischenfälle!
Na dann: Gute Nacht!

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Dienstag, 01.11.2011: Im Selous Wildreservat

Es war eine ruhige Nacht, leider kein Löwengebrüll, kein Hyänengeschrei, nichts!
Schaade!!!
Ruhige Nächte kann ich auch zuhause haben!!!
Hallo Afrika, erwachen!!!


Nach dem Frühstück gings mit den seitlich offenen Land Rovern los in's Selous Wildreservat...ich hoffte auf Löwen, Leoparden und Wildhunde...
Falsch gehofft!!!






Ob hier wohl der 'Nairobi-Express' herkommt?
(Für die die's nicht wissen: 'Nairobi-Express' ist die afrikanische Version von 'Montezuma's Rache')
Na ja, ich hab ja mein Porta-Potty dabei!



















Tsetse-Fliegen, Impala's, Gnu's, Hippo's, viele Giraffen, Elefanten, Paviane und etliche Vögel sahen wir, aber keine
Raubtiere ausser ein kleines Krokodil.








































Ich war etwas enttäuscht, auch wenn die Landschaft grossartig war.
Wir fuhren auch zu einer heissen Quelle, wo wir im Thermalwasser badeten...ich weiss nicht was heisser war, die Luft oder das Wasser...
Kurz darauf im Affentempo zurück, die Tiere aufscheuchend und vor sich hertreibend...da konnte ich nicht zusehen und hab den
Fahrer mal kurz angequatscht...er wehrte sich natürlich, fuhr aber nachher doch wieder im verträglichen Rahmen weiter.
























Am Abend dann zurück ins Camp, Abendessen und ab an's Lagerfeuer!
...das Bier floss, der Wein rief...um halb drei ging ich ins Bett, ohne auf dem Weg von irgendetwassem gefressen zu werden...
Erstaunlich!!!

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Mittwoch, 02.11.2011: Verbindungsetappe & Gamedrive im Selous Wildreservat

Ui, war diese Nacht kurz!
Für René, Micha und Bea sogar noch kürzer als für mich, die blieben noch länger...
Wir wollten um acht losfahren, um zehn vor acht weckt mich Margot...
und nicht nur von mir, auch von René war noch nichts zu sehen...
Also auf die Dusche verzichtet und ab zum Frühstück!
Na ja, richtig hetzen musste ich auch nicht, zumal ein Auto noch im Dorf war...
Da der grosse Landcruiser noch nicht repariert war (Es war das Differential hinten) wurde der kleine mit unserem Gepäck vollgeladen
und 7 Personen mit einem offenen Landrover-Safarifahrzeug transportiert.
Helmuth und ich stiegen in den vollbepackten Landcruiser, da in anderen Auto kein Platz mehr war...
Ich stand die ca. 120km Rumpelpiste (ca.9 Stunden inkl. Pause) und war am Abend fix und fertig!








































































Wir kamen um etwa sechs Uhr abends im Selous Mbega Camp an, wo uns ein wunderschöner Sonnenuntergang über dem Fluss
entgegenstrahlte und für die erstaunlich wenigen Tiersichtungen entschädigte!




Anschliessend bezogen wir unsere Luxus-Zelte (endlich duschen!!!) und trafen uns zum Abendessen wieder.
Aber trotz Wein und Bier wurde der Abend eher kurz, ich war um etwa 10 schon im Bett...

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Donnerstag, 03.11.2011: Gamedrive im Selous Wildreservat
Heute früh sahen gewisse Personen noch älter aus als am Vortag, obwohl alle relativ früh ins Bett hüpften...wir sind halt keine
20 mehr...
Ab zum Gamedrive, dem Letzten dieser Tour...








Die Ziele waren: Wildhunde, Leopard, Nashorn oder Serval...eines oder mehrere davon!
Die Suche war schwierig, denn alle diese Tiere sind sehr selten und sehr schwer zu finden...vor allem im hier
vorherschenden Buschland!
Es ging den ganzen Tag querfeldein, aber das Ziel wurde erreicht!
Wir sahen eine Gruppe Wildhunde mit 5 Tieren!












Traumhaft!!!
Natürlich sahen wir auch andere Tiere...
















Und dann nochmals die Wildhunde, diesmal am See...










OK, zu einem weiteren Leopard, zum Nashorn oder sogar zum Serval hat's nicht gereicht, aber die hab ich ja alle schon gesehen,
bis auf den Serval sogar alle mehrmals...Spitzmaul- wie auch Breitmaulnashorn...und inklusive Junge...aber schön wär's
trotzdem gewesen!!!
Aber auch so war's die Äste, die mir an den Hals peitschten, die Dornen, die sich in meine Arme stachen und die Tsetse's, die mich bissen wert!!!
Auf dem Rückweg in's Camp haben wir noch einige Adlerarten gesehen, einer mit einem Stück Antilope, aber schon bald wurde es dunkel.












Nach dem Nachtessen gings noch etwas ans Lagerfeuer am Flussufer und schon bald in Richtung Bett, denn am nächsten Morgen erwartete
uns um 06:30 schon der Guide für die Walking Safari.

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Freitag, 04.11.2011: Walking- und Boot-Safari auf dem Rufiji
Früh gings los...ein Flusspferd planschte lautstark unweit meines Zeltes in den Fluss...guten Morgen Afrika!


Affen turnten in den Bäumen umher (und schissen auf das Dach), eine Antilope tippelte um's Zelt...
...dazwischen immer wieder die Rufe der Nilpferde, die Zikaden und in der Ferne das Brüllen der Löwen!
Herrlich, so lässt sich's aufstehen!




Also kurz Zähne putzen, Linsen reinklatschen und ab gings zur Bar, Kaffee trinken...schon wartete das Auto, welches uns
zum Start der Walking Safari bringen sollte...
Noch schnell Wasser gebunkert und los ging's!
...Moment mal...
...da zwängelt sich ein Flusspferd an mir vorbei...
So nicht!
Links und rechts eine an die Ohren, um dem mal Anstand beizubringen...


...so, geschafft, weiterschreiben!
...OK, ich geb's zu, es zwängte sich nicht an mir vorbei und war schon vorher Tot...Joke muss sein!

Auf zur Walking-Safari!


Wir haben uns in zwei Gruppen aufgeteilt und uns dann in die Büsche geschlagen...natürlich mit Guide und Kalaschnikov...


Die war natürlich nicht für die Webervögel gedacht, sondern für den Notfall eines Elefanten-, Flusspferd-, Nashorn-,
Löwen-, Leoparden- oder Hyänenangriffs...sicher ist sicher!
Schon bald sahen wir unweit von uns eine Herde Impala's und Baboons (Paviane), die jedoch alle vor uns flüchteten...
...die Feiglinge!!!


Auch die Giraffen waren nicht mutiger, selbst die Elefanten warteten nicht auf uns!
Aber wir haben die alle zu Fuss in der freien Natur gesehen, sehr eindrücklich und nochmals anders als im offenen Safari-Auto!
Nachdem sich die grossen Tiere als Feiglinge outeten gingen wir zu den Termiten und Ameisenlöwen über...welche uns alle ignorierten!
Weiter also zu Ebenholz, Mahagoni und Krokodilbaum...von dem man sogar die Blätter essen kann!
Ich würde also ab sofort nicht mehr nur Fleisch essen können in der Wildniss!
Nach zweieinhalb interessanten Stunden dann endlich was zu futtern!
Die andere Gruppe hatte wohl nicht so viel Glück mit dem Guide wie wir...
Die beschrieben die Tour als langweilig...
Tja!
...
Nun lieg ich hier in meinem Zelt, es ist Mittag und brütend heiss, in der Sonne kaum auszuhalten, und lass mir die Ferien
und die Menschen, mit denen ich diese verbringen konnte nochmals Revue passieren...
Margot, die Vogelliebhaberin...
'Mama Tembo' Ursula, die pensionierte Ärztin, die so gern ein Elefant wäre und erst ab neunzig älter wird...
Micha, den immer gut aufgelegten, lustigen Biologen und Tierflüsterer, der sich schon mal auf den Boden wirft, um
Elefantenmist zu fotografieren...
Helmuth, den manchmal selbstvergessenen, immer zu Spässen aufgelegten Biologen...
Nina, die Ulknudel mit den Adleraugen...
René, den naturverliebten Computer-Heini, der sich selbst in sein Paradies verlegte...
Fabrice, den zwölfjährigen Jungen, der schon Afrika erleben durfte und das wohl nie vergessen wird...
Und nicht zuletzt Bea mitsammt ihrer frechen Klappe...

Ich werde Euch wohl nie vergessen!!!

Aber im Moment bin ich noch hier in den Ferien und deligiere vom WC aus (wohin mich der am Schluss doch noch aufkommende
'Nairobi-Express' verdammte) den Wäschejungen mit meiner Wäsche auf den Balkon...
Wie es sich herausstellte war ich nicht der Einzige mit 'Nairobi-Express', Margot ging's auch nicht gut, aber vor allem Micha
musste leiden und sich diverse Essen nochmals durch den Kopf gehen lassen...
Ich dagegen ging lieber etwas durch's Camp, schon ganz wehmütig...die Abreise stand ja schon bald bevor!
















Es ging langsam gegen 16:00Uhr, schon am Morgen und kurz nach Mittag hat's geregnet, es sah aber nach weiteren Regenfällen aus.
Das auch für diese Region extrem heisse Wetter war wohl ein Vorbote der einsetzenden Regenzeit.
Dank 'Imodium Akut' und auch dank Bea's Kügelchen ging es uns aber allen gut genug, um an der Bootsafari teilzunehmen.








Wobei der arme Micha mehrmals die Fische fütterte...der liebt wohl alle Tiere...
Kaum waren wir losgefahren begann es zu regnen, von oben waren wir zwar durch ein löchriges Sonnendach recht gut geschützt,
aber durch die offenen Seiten und den Wind wurden wir trotzdem nass...was auch nicht schlimm war, denn wir waren schon schweissnass
und die Abkühlung tat uns wohl allen gut.
Das Wissen um die bis über fünf Meter langen Nil-Krokodile musste uns reichen, gesehen haben wir nur junge Exemplare.
Mehr zu sehen gabs Vögel, vom Webervogel über Adler, vom Reiher zum Kingfisher...Margot und unsere beiden Biologen kamen auf ihre Kosten!




Wobei sich Micha ja diverse Male von den Vögeln zu den Fischen wandte...und ich jedesmal wenn er seinen Kopf über's Wasser streckte
dachte 'hoffendlich kommt nun kein Krokodil'...wäre schaade gewesen, auch wenn ich dadurch mehr Platz im Wagen gehabt hätte...






Neben diversen Hippo's, tot und lebendig, sogar so lebendig dass uns eines angreifen wollte, sahen wir natürlich auch Menschen
am Fluss, Wäsche waschende Frauen, auf die in der Vergangenheit immer wieder von Hippo's zum Kentern gebrachte 'Fähre' wartende Menschen,
von denen pro Jahr wegen der Hippo-Angriffe rund zehn durch Hippo's und Krokodile sterben.
Auch das ist die brutale Seite Afrika's!




Plötzlich sahen wir auf einer Sandbank einige Typen und zwei Tische mit Getränken im Regen stehen, und ich dachte mir 'Die
armen Schweine, Sundowner ohne Sonne, dafür im Regen'...
Bis ich merkte, dass das unsere Camp-Leute waren die den Sundowner-Umtrunk für uns gemacht hatten sind die Ersten schon aus dem
Boot auf die Sandbank gestiegen!
Also auch auf die Sandbank, mit den anderen Kränkelnden und Nina einen Schnapps getrunken, zu einem Campari gewechselt, auf Bier
umgestiegen und dabei im Regen gestanden...herrlich!
Der Schnapps hat wohl die Bakterien in meinem Gedärmen abgetötet, Ziel erreicht!


Es war schon dunkel als wir wieder ins Boot sassen und zum Abendessen fuhren, wo dann noch eine Flasche Wein dran
glauben musste, bevor's ins Bett ging.

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Samstag, 05.11.2011: Rückfahrt nach Dar es Salam

Nach einer schlecht durchschlafenen Nacht mit Bushbaby-Geschrei, Hyänen-Rufen und Antilopen-Trippeln erschien ein wolkenverhangener Tag.
Das alleine wäre für die Fahrt nach Dar es Salam ja ganz gut, weil nicht so heiss, aber wenn es regnen würde hätten wir ein Problem!
Denn ein recht langes Stück müssen wir noch auf Naturstrassen fahren, was im Regen einer Rutschpartie durch Schlamm
gleichen würde...darauf würden wir gerne verzichten, die Fahrt dauert schon im Trockenen 6-7 Stunden!
Es blieb trocken...staubtrocken!
Und heiss!!!
Entsprechend sah ich nachher auch aus: mit gesunder Gesichtsfarbe von der roten afrikanischen Erde...
Micha, Margot und ich sassen mit Nina in Baraka's Auto...sozusagen das 'Krankenauto'...
Wie durch ein Wunder haben wir die lange Fahrt (ca. 7 Stunden excl. Pause) und auch den Stau in Dar es Salam überstanden.
Kurz vor Sonnenuntergang kamen wir an.




Sofort wurde von fleissigen Bediensteten das Gepäck ausgeladen, was mir die Gelegenheit gab, mein Porta-Potty dem Baraka anzubieten,
der das Geschenk gerne entgegennahm.
Nina, Margot und ich hüpften anschliessend sofort in den Pool, während Micha erstmal die Toilette aufsuchte...
Am Abend noch gemeinsames Nachtessen, bei dem mich der Nairobi-Express mehrmals störte, und schon musste ich mich verabschieden.
Leider haben es Bea und René geschaft, nicht auffindbar zu sein...so dass ich mich von ihnen nicht verabschieden konnte, was
ich als enorm schade empfand...
Aber so was gibt's, da kann man nichts machen!

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Sonntag, 06.11.2011: Der Muhezin ruft zum Rückflug

Jaja, bin ja schon seit 02:30Uhr wach...aber danke, lieber Muhezin, dass Du mich genau beim wieder Einschlafen mit Deinen 'Gesang'
'erleuchtest'!
!!!Es ist 04:30Uhr!!!
Da schlafen auch Muslime!
Rücksichtsloser Kerl!
Der dürfte wenigstens mal eine Gesangsschule besuchen, denn singen kann er genausowenig wie Leute schlafen lassen!
Also auf und den Rest noch im Koffer und Handgepäck verstauen...
...Dem 'Nairobi-Express' fröhnen...
Und schon geht der Wecker ab...
Es ist 05:00 Uhr, in 45 Minuten werde ich vom Taxi abgeholt.
Imodium akut und Cola zum 'Zmorgen' erspahrt mir wohl Kummer und Sorgen...
05:40Uhr, das Taxi ist da, ich steig ein, der Himmel über Dar es Salam beeginnt zu weinen...
...und diverse Fussgänger werden vom aufspritzenden Wasser-Erde-Gemisch (auch auf Asphaltstrasse!) rot eingefärbt...
...vom Scheitel bis zur Sole!
Am Flughafen angekommen geb ich dem Fahrer ein Trinkgeld, worauf er versucht auch noch den Fahrpreis einzufordern, obwohl er
den schon vom Hotel bezahlt bekommt...auch hier: Afrika!
Das Einchecken klappt problemlos...
Der Flieger fliegt problemlos...
Der Nairobiexpress hält sich zurück...
...der Service im Flieger auch, was zwar mit einem Frühstück beginnt, dann aber bis auf einen einzigen Becher Flüssigkeit bis
London zurückgeht...
...wer nicht selbst genügend Flüssigkeit in der Bordküche abholte hätte verdursten können...
Das Essen war echt mies...
...und auch noch Hähnchen!!!
Nicht schon wieder!
Und auch noch schlecht zubereitet und zäh!
Ich hab den Verdacht dass dass british Empire vor allem entstand weil die Leute vor dieser Küche
in der Hoffnung auf besseres Essen flohen und nicht aus Liebe zu König und Vaterland...verstehen würd ich's!
Irgendwann in Heathrow gelandet, gut drei Stunden gewartet und sogar zu früh nach Zürich abgeflogen...
Toll, so hatte ich reelle Chancen, auch den zweitletzten Zug zu bekommen, 35 Minuten ab Landung reichen ganz knapp, wenn alles
gut geht!
Also noch vor Mitternacht zuhause!
Toll!
Sofort zum Gepäckausgabeband Nr. 26, und auf die Koffer gewartet...nach 8 Minuten kommt der erste Koffer...
...
...
...
Aber wie könnt es auch anders sein, auch nach 20 Minuten noch nichts von meinem Koffer, das Band schon beinahe leer, die immer
gleichen vier Gepäckstücke kreisen umher...nur meines nicht!!!
Und in wenigen Minuten fährt der Zug!
Also ab zur Information...wo der Schalter nicht besetzt ist...toll!
Endlich finde ich jemanden, der oder besser die sich meinem Problem annimmt...
Nach mehrfacher Versicherung dass kein anderer Pasagier meinen Koffer hätte nehmen können ohne dass ich es bemerkt hätte
hat sie dann ein Formullar ausgefüllt...der Koffer wird mir nachgeliefert...
OK, also sofort zum Bahnhof und...dort seh ich den Zug abfahren!
Toll!
Irgendwie scheisst der Teufel immer in die gleiche Ecke!!!
Irgendwann morgens um halb zwei bin ich dann endlich zuhause angekommen, fix und foxi!
Kein Wunder, war ich doch beinahe schon 23 Stunden auf den Beinen...nach zwei Nächten mit sehr wenig Schlaf...



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Fazit

Wieder mal Ferien mit Fremden auf einer Geländewagen-Safari in Afrika...
Würd ich's wieder tun?
Ja! Sofort!!!
Wieder mal British Airways? Wohl eher nicht...
Was haben wir alles erlebt...
-Wunderschöne Landschaften...
-Eine Tierwelt, wie es sie sonst nirgends gibt...
-Die Gastfreundschaft Afrikas...
-leider auch die Brutalität und den Fremdenhass...
-Schöne Abende mit tollen Leuten...
-Das Essen Afrikas...
Ich habe wieder, obwohl ich mich zurückgehalten habe, über 2500 Fotos geschossen und einige Video's gedreht...
Ich durfte nach Steffi im Februar auch dieses Mal Leute kennenlernen, mit denen ich gerne wieder in die Ferien gehe
(weitere Projekte sind schon mal angesprochen) und mit René einen Veranstalter, mit dem ich zukünftig wieder was
unternehmen werde...
Und als gesammtes eine Gruppe Leute, mit der ich ohne Bedenken wieder so eine Reise unternehmen würde!!!
Aber dafür muss ich noch etwas arbeiten, denn Ferien kosten Geld...also: frisch erholt wieder an die Säcke!
Bis zum nächten Mal, ich werde Afrika wiedersehen!!!


ENDE DES REISEBEICHTS







Hier der Link zu René's Afrika-Reise-Unternehmen: www.afrika-pur.de
Und noch etwas Werbung für einen tollen Guide in Tansania: www.massai-trekking.info
Zu meinen Reiseberichten
www.comol.li
www.comoltech.ch