Picco's Reisebericht Tansania 2013, die (Nix-)Bergtour:


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Tag -02 Abflug Zürich-Amsterdam-Nairobi
Tag -01 Ankunft in Nairobi, Besuch bei Freunden
Tag 00 Tag in Nairobi mit Freunden
Tag 01 Flug von Nairobi nach Kilimanjaro Airport, Ankunft in Arusha
Tag 02 Besteigung Mt. Meru, Tag 1, Momella Gate 1500m - Miriakamba Hütte 2514m
Tag 03 Besteigung Mt. Meru, Tag 2, Miriakamba Hütte 2514m - Saddle Hütte 3560m
Tag 04 Besteigung Mt. Meru, Tag 3,Saddle Hütte 3560m - Gipfel Socialist Point 4566m - Miriakamba Hütte 2514m
Tag 05 Besteigung Mt. Meru, Tag 4, Miriakamba Hütte 2514m - Momella Gate 1500m
Tag 06 Ruhetag in Arusha
Tag 07 Besteigung Kilimanjaro, Lemosho-Route, Tag 1, Moshi - Londrossi Park Gate 2100m - Mti Mkubwa Camp 2800m
Tag 08 Besteigung Kilimanjaro, Lemosho-Route, Tag 2, Mti Mkubwa Camp 2800m - Shira Camp Zwei (Cathedral) 3850m
Tag 09 Besteigung Kilimanjaro, Lemosho-Route, Tag 3, Shira Camp Zwei (Cathedral) 3850m - Barranco Camp 3950m
Tag 10 Besteigung Kilimanjaro, Lemosho-Route, Tag 4, Barranco Camp 3950m - Karanga Camp 3950m
Tag 11 Besteigung Kilimanjaro, Lemosho-Route, Tag 5, Karanga Camp 3950m - Barafu Camp 4600m
Tag 12 Besteigung Kilimanjaro, Lemosho-Route, Tag 6, Barafu Camp 4600m - Gipfel Uhuru Peak 5895m - Mweka Camp 1800m
Tag 13 Besteigung Kilimanjaro, Lemosho-Route, Tag 7, Mweka Camp 1800m - Arusha 1400m
Tag 14 Fahrt nach Karatu mit Safari im Lake Manyara National Park
Tag 15 Empakai-Trek: Fahrt von Karatu bis Nainokanoka, von dort Wanderung bis zum Empakai-Krater
Tag 16 Empakai-Trek: Wanderung vom Empakai-Krater durch Naiobi bis zum Akazien-Camp
Tag 17 Empakai-Trek: Wanderung vom Akazien-Camp bis zum Fuss des Ol Donyo Lengai
Tag 18 Ab Mitternacht Besteigung des Ol Doinyo Lengai (ca. 1100 bis 2878m.ü.M.), geniessen des Sonnenaufganges und Abstieg,
darauf Fahrt vom Lake Natron zur Serengeti durch's Kleins Gate & Safari
Tag 19 Safari Serengeti
Tag 20 Safari Serengeti
Tag 21 Safari Serengeti
Tag 22 Rückfahrt nach Arusha
Tag 23 Tag in Arusha, abends Abflug nach Amsterdam
Tag 24 Ankunft in Amsterdam, Flug nach Zürich, gegen Mittag zu Hause
Und hier noch als Karte:


Phu, das sind beinahe 4 Wochen!!!

25.08.2012: Flüge gebucht!
Nun gibts kein Zurück mehr!
Leider fliegt die Swiss an unserem Abflugtag nicht direkt, so dass mein ursprünglicher Plan nach Nairobi und zurück mit der
Swiss zu fliegen leider nicht möglich ist...was längere Reisezeiten bedingt!
Nun hab ich einen Flug von Zürich über Amsterdam nach Nairobi, einen von Nairobi nach Kilimanjaro Airport und einen von
Kilimanjaro Airport über Dar es Salam (ohne Umsteigen) und Amsterdam nach Zürich gebucht.

12.12.2012: Flüge gebucht!
...schon wieder...
...
Nachdem ich in Uganda war hab ich gesundheitliche Probleme bekommen, die Ärzte wissen aber bisher nicht genau was es sein könnte...
Was man weiss ist dass es sich um irgendeine Lebensmittelunverträglichkeit handelt, aber nicht welche...
Deshalb wurde mir nahegelegt auf die Berge zu verzichten, da so eine Anstrengung problematisch werden könnte...
Vor allem im Hinblick auf meinen Zusammenbruch am Mount Everest will da niemand, erst recht nicht ich, ein Risiko eingehen!
Deshalb hab ich die Flüge storniert und dabei festgestellt, dass ich erstmals eine Reiserücktrittsversicherung abgeschlossen hatte!
!!!
Echt nur zufällig, ich hab von den zwei Buchungen (Zürich-Nairobi/Kilimanjaro-Zürich und Nairobi-Kilimanjaro) offensichtlich
nur bei einem das Häckchen der Versicherung weggeklickt, wie ich's immer tue...zum Glück!!!
Und so kommt es dass ich nun erst am Tag 11 in Arusha ankomme und am Tag 13 die 'Bergler' treffe, um dann wenigstens den nicht
anstrengenden Teil, nämlich die Wanderung und die Safari, mitzumachen.
Dadurch verkürzen sich die Ferien auf genau 14 Tage...
Ich hab mich seit bald zwei Jahren so auf die Kilimanjaro-Besteigung gefreut, es soll halt nicht sein...
Aber die Gesundheit geht vor!!!
Somit ergibt sich für mich jedoch ein anderes Programm:

Tag 0 (Vorher Tag 10) Abflug Zürich-Amsterdam-...
Tag 1 ...-Nairobi-Kilimanjaro; Ankunft in Arusha
Tag 2 Arusha National Park
Tag 3 Zusammentreffen der Bergler mit uns
Tag 4 Fahrt zum Lake Manyara National Park mit Gamedrive und anschliessender Übernachtung in Karatu
Tag 5 Empakai-Trek: Fahrt von Karatu bis Nainokanoka, von dort Wanderung bis zum Empakai-Krater
Tag 6 Empakai-Trek: Wanderung vom Empakai-Krater durch Naiobi bis zum Akazien-Camp
Tag 7 Empakai-Trek: Wanderung vom Akazien-Camp bis zum Fuss des Ol Donyo Lengai
Tag 8 Ab Mitternacht Besteigung des Ol Doinyo Lengai (ca. 1100 bis 2878m.ü.M.), geniessen des Sonnenaufganges und Abstieg,
darauf Fahrt vom Lake Natron zur Serengeti durch's Kleins Gate & Safari
Tag 9 Safari Serengeti
Tag 10 Safari Serengeti
Tag 11 Safari Serengeti
Tag 12 Rückfahrt nach Arusha
Tag 13 Tag in Arusha, abends Abflug nach Amsterdam
Tag 14 Ankunft in Amsterdam, Flug nach Zürich, gegen Mittag zu Hause
23.01.2013: Probepacken...

Na ja, woran soll's schon scheitern wenn man zwei Taschen mit 100 bzw 120 Litern Inhalt hat und zwei mal 23kg plus Handgepäck
mitnehmen darf...
Trotzdem hab ich mal losgelegt und alles gleichmässig verteilt...Zelte für Elias, Wanderschuhe für Elias (Die waren eine
grosszügige Spende von Ralf Zoller von der Fahrschule Zoller in 9434 Au, Schweiz, danke nochmals), Porta Potti für mich und so weiter...
Und Alles fand seinen Platz!!!
Als sich dann aber der Haken der Gepäckwaage in die Länge zog haben meine Gesichtszüge dasselbe getan...
Mit neu geschweisster Halterung hat die Waage dann 27kg angezeigt...mehr zeigt sie nie an, egal was dran hängt...
Langer Rede kurzer Sinn...bein vierten mal umpacken ist zwar bei der älteren Tasche eine Naht gerissen, aber ich hatte endlich
beide Taschen unter 23 kg...also kann's losgehen!!!


Tag 0 bzw. 10: Endlich!!! Abflug!!! bzw. Shira 2 3840m - Lava Tower 4600m - Barranco Camp 3950m

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Aber davor heisst's erst mal die beiden Koffer die 100m vom Büro zum Bahnhof schleppen...phu!!!
Wider Erwarten verpass ich keinen Zug, keinen Flug und vergessen hab ich wohl auch nichts...selbst das CheckIn klappt,
langweilig!!!
Diesmal beehr ich ja die KLM, also gehts über Amsterdam.
Im City-Hopper hats zwar unbequeme Stühle, aber genügend Platz...was mich für den A'dam-Nairobi-Flug zuversichtlich stimmt!
In A'dam Schipol angekommen bemerke ich schnell wie unübersichtlich ein Flughafen sein kann...ich hatte echt keinerlei Ahnung
wohin ich musste!!!
Selbst Delhi war übersichtlicher, Nairobi oder Heathrow geradezu ein Traum dagegen...
Oder ist doch was dran dass man in A'dam immer etwas von der Rolle ist???? Hmmm...
Trotzdem hab ich den Flieger gefunden, doch welche Enttäuschung!!!
Es war ein Flieger der Kenya Airways, was mich an und für sich nicht gestört hätte, aber ich stand mit den Knieen am Vordersitz
selbst mit gespreizten Beinen noch an!!!
Geht gar nicht!!!
Beim (guten) Essen dann ein schlecht gewarteter und sich deshalb in den Gelenken selbst auflösender Tisch, was mich über die
Wartungsqualität der Triebwerke zittern liess...
Aber immerhin eine nette Sitznachbarin, eine seit 25 Jahren in GB lebende Kenyanerin, die ihren sterbenden Vater ein letztes
Mal besuchen will...nett!

Tag 1 bzw. 11: Hoi Afrika bzw. Barranco Camp (3950m) - Barafu Camp (4600m)

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Kein Schlaf!!!
Dösen, aber kein Schlaf...
...ich hasse Nachtflüge, erst recht wenn man so eingeklemmt ist...
Na ja, irgendwann bin ich dann doch noch in Nairobi angekommen...
Am Flughafen hiess es etwa eine Stunde warten und dabei schauen dass man nicht von der halb runterfallenden Gipsdecke
erschlagen wird...der Wartesaal vom Gate 3 ist in echt schlimmen Zustand!!!
Ohne mich unter der Gipsdecke befreien zu müssen gings durch den Zoll, zu Fuss übers Rollfeld und ab in den Flieger der
Prescious Air, wo ich gleich von der Stewardess erklärt bekam wie und wann ich den Notausstieg zu öffnen habe...Comolli, der
Helfer in der Not odrr so...
Leider musste ich auf der rechten Seite sitzen, so dass ich den Kili nur zwischen den Köpfen durch die dreckigen Scheiben
hindurch sehen konnte...


Oben: Der Kilimanjaro aus dem Flugzeug, stark nachgearbeitet damit man ihn überhaupt sieht...

Aber vor lauter links zum Kilimanjaro schauen hab ich rechts den Fotozeitpunkt für den Ol Doinyo Lengai verpasst! Offenbar
hatte der einen Ausbruch gehabt, denn die halbe Nordseite war weiss...
Endlich am Kilimanjaro Airport angekommen bin ich wieder mal voll in die Visa-Falle getappt!
Ich hatte zwar endlich mal einen Kugelschreiber dabei, aber statt mit dem ausgefüllten blauen Zettel zum Imigration-Office zu
gehen stand ich am Zoll an...
Als ich endlich dran war durfte ich mich wieder hinten anstellen, diesmal aber an eben jenem Office und dann bei der zweiten
Schlange, um mir den Kleber im Pass zu holen und dann nochmals am Zoll, toll!!!
Ich Depp hätte es ja wissen sollen...
Derweilen drehte mein Gepäck seine Runden auf dem Förderband, ich glaub, das Gepäck hatte seinen Spass daran...
Endlich aus dem Flughafen raus stand da tatsächlich jemand mit einem Schild mit meinem Namen drauf!
Tja, Achmed von Base Camp Tansania hat wohl was daraus gelernt dass ich letztes Mal so lange auf den Fahrer warten musste, super!
Der Fahrer stellte sich als Robert vor und nach etwa einer Stunde Fahrt mit etwas Smalltalk stand ich in der L'Oasis Lodge!
Es ist so schön hier, es hat sich nicht verändert!




Oben: Der Parkplatz mit einigen Bungalows



Oben: der Pool...mit Wasser!!! (Nicht selbstverständlich in Tansania...siehe Reisebericht Februar 2011 in Mto Wa Mbu)



Oben: die Bar/Restaurant-Lounge



Oben: einige Bungalows...



Oben: ...mit Doppelbett...



Oben: ...und Einzelbett zur Auswahl!



Oben: Auch zur Auswahl stehen: Toilette...




Oben: ...Dusche...



Oben: ...und Lavabo! Und da hat's überall fliessend Wasser, vorausgesetzt, man öffnet die Hähne...



Oben: So sieht's in der Nacht aus...



Oben: ...und hier einer der Angestellten: Henry, der Kronenkranich!

Und schon kommt von hinten der Ruf 'Claudio' !!!
Ewald hat den Weg also auch wieder gefunden!!!
Kurzes Einchecken in Hütte 15, kleiner Talk mit Ewald und schon fallen mir die Augen zu...
...nein, das Gespräch mit Ewald war nicht langweilig, aber ich hatte ja kaum geschlafen seit Donnerstag, da wird man wenn man
sich am Samstag in die Wärme setzt schlagartig richtig müde!
Also ab ins Bett, ist ja schliesslich schon zwölf, sozusagen 'Mittertag'!
Als ich um 17:00 wieder von den Toten auferstand wars zu spät um noch mit Ewald in die Stadt zu gehen und vor Sonnenuntergang
wieder zurück zu sein. Stattdessen sassen wir mit Achmed, der auch eben seinen Kundenbesuch machte, bei einigen Bieren bis
etwa neun und assen dann unseren 'Znacht'.


Oben: Achmed, der Besitzer von Basecamp Tanzania (klick mich, ich bin der Link!) und ich mit Bier...


Da wir beide müde waren gings schon bald ins Bett, schon wieder!


Tag 2 bzw. 12: Hallo Muhezin, alter Schreihals! bzw. Gipfelsturm der Bergler!!!

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05:00: Allah u akba!!! Und nochmals! Und nein, es reicht nicht dass der Muhezin heult, auch alle Hunde der Stadt (und das sind
viele!!!) stimmen in das Geheule mit ein!
An Schlaf ist nicht zu denken...zum Glück war ich schon vorher wach!
Um 05:49 hör ich den Muhezin noch immer, nun jedoch von den Hunden verlassen mit den Hähnen krähen...
Der Kerl hat eine Ausdauer, unglaublich!!!
Jä nu, packen wir mal für den Arusha National Park... Um 07:15 treffen wir uns zum Frühstück...und das Spanish Omelette sowie
die Früchte hauen mich mal wieder aus den Socken!!!
Einfach nur WAU!!!


Oben: Frühstück mit Ewald und Henry, dem Kronenkranich

Nur schon deswegen lohnt sich die Reise nach Tansania!!!
...auch wenn man sonst keine hohen Ansprüche an die afrikanische Küche stellen sollte...sie ist noch sehr nah an der Ernährung
und weit weg vom Genuss, meist zumindest...
Genau zur abgesprochenen Zeit steht Juda mit seinem Riesen-Landcruiser da, da wird Steffi sich freuen wenn sie ihn nach 2009
endlich wieder als Driverguide hat!
Schon beim ersten kleinen Smalltalk ist mir der Kerl sympatisch, toll!
Also los zum Arusha National Park! Mit der niegel-nagel-neuen Videokamera mach ich einige Aufnamen, vor allem vom Kilimanjaro
ohne Wolken und vom ebenfalls wolkenfreien Mt. Meru....meine ich zumindest...
Dummerweise hat die Kamera genau dort wo ich den Starter für die Filmaufname erwartet habe den Auslöseknopf für die
(unbrauchbare) Fotofunktion...
Und so hab ich halt etwa zwanzig Fotos geschossen und anschliessend die Kamera krampfhaft ruhig haltend rumgezeigt...
Aber, o holdes Glück, irgendwann hab ichs bemerkt und mir die Kamera genau angeschaut...weshalb soll man das auch zu Beginn machen...
Juda hat uns wesentlich mehr vom Park gezeigt als Fity vor zwei Jahren, auch wenn wir heute wesentlich weniger Tiersichtungen
hatten als damals.
Aber er wusste auf jede Frage, zu jedem Tier das Richtige zu sagen! Toller Guide, und auch fahrerisch toll!


Oben: Die Tarife des Arusha National Park's



Oben: Beim Gate mit dem Mt. Meru im Hintergrund...Leider war ich nicht oben... :-/



Oben: Ein Gier-Affe (die wohl aussergewöhnlichste Affenart überhaupt...) vor dem Kilimanjaro, wo ich leider auch nicht war...



Oben: Ein Affe mit normal langem Hals, dafür ohne Kili im Hintergrund



Oben: Aber nicht nur Affen sitzen in den Bäumen, auch Vögel sind zu faul um zu fliegen...tststss...
Hier ein Kronenadler, die grösste Adlerart Afrika's




Oben: Blick in den Ngurdoto-Krater



Oben: Der Ngurdoto-Krater mit Kili im Hintergrund...



Oben: Einfach immer wieder herrlich den Black-White-Colobus (Colobus guereza) zuzuschauen...



Oben: Der Lake Longil, auch hier hat sich der Kili in den Hintergrund gedrängt...der alte Wichtigtuer!!!



Oben: Hier dürften wohl alle unsere Zebrastreifen herkommen...



Oben: so stellen sich wohl viele Leute Afrika vor...



Oben: Big Momella Lake



Oben: Auf dem Schild steht...ach lies doch selbst!!!



Oben: Die 'heiligen Ibise'...obwohl ich keine Ahnung habe ob sie nicht nur scheinheilig sind...aber man nennt sie so!



Oben: Henry's Bruder?



Oben: Und für viele von denen sind die Momella-See'n berühmt...nicht nur für vier...



Oben: ...sondern für einige mehr!



Oben: Blick zurück zum Big Momella Lake



Oben: Und dann hat uns Juda erstmals mit seiner enormen Fähigkeit, Tiere zu finden, überrascht: Ein Bushbock im Busch!!!

Wir hatten auch das Glück eine Pavianherde im Wald direkt neben uns zu sehen. Herrlich wie die einander lausten und miteinander
spielten! Doch plötzlich ein Schrei uns schon rannte die ganze Horde wie wild durcheinander und auf die Bäume und mittendrinn
zwei Männchen hintereinander her! Offensichtlich ein Machtkampf mit dem Alpha-Tier!
...logischerweise hab ich Sekunden vorher die Videokamera weggesteckt...


Oben: Sich pflegen lassen...



Oben: ...sitzen...



Oben: ...schauen...



Oben: ...Kinder hüten...



Oben: ...und Maul aufreissen....halt wie Menschen!



Oben: Weiter gings zur Momella Lodge, wo Hatari verfilmt wurde und man einen schönen Blick zum Mt. Meru hat...



Oben: Offenbar werden auch Giraffen mal müde...



Oben: Und hier ist sie nun: 'Tatataaaaa'...die Momella Lodge!



Oben: Dann noch einige Wasserböcke, jedoch ohne Wasser, also sind's wohl nur Böcke...hmmm...

Gegen Mittag durften wir wieder mal ein Lunch-Packet öffnen...
...na ja, Nahrung halt...


Oben: Lunch-Packet...wird übrigens in Fabriken abgepackt...also wenig Auswahl...

Anschliessend gings auf eine zweistündige Walkingsafari mit einem sehr wortkargen Ranger...
Das Highlight war sicherlich die Landschaft, aber auch der Walk zur Büffelherde (ok, 100m Abstand war da noch) war speziell.


Oben: Palme!



Oben: Auf dem Weg zu Fuss zur Büffelherde...wir werden schon mal vorsorglich inspiziert...



Oben: Wenn sie so dastehen würde man nicht glauben dass sie zusammen mit den Hippo's die gefährlichsten Tiere Afrikas sind...
...gefährlicher als jedes Raubtier, zumindest für Menschen!




Oben: 'hach'



Oben: Nochmals 'hach'...



Oben: Lonely Ranger Ewald...

Zurück im Safariauto gings dann schon bald wieder aus dem Park raus, nicht ohne nochmals Baboon' s inklusive Baby zu sehen.


Oben: Mamma mit Baby...

Am Abend gings schon bald nach dem Abendessen ins Bett, Safari ist anstrengend!!!
Gute Nacht!


Tag 3 bzw. 13: Zusammentreffen mit den Berglern

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Nein, Muhezin, heute hast Du mich nicht erwischt, denn ich hab Dich schlafend ignoriert!!!
Ewald wollte ausschlafen, deshalb haben wir uns um 08:30 zum Frühstück verabredet, was für mich hiess dass ich mir die Zeit
zwischen Erwachen und Frühstück totschlagen musste.
Dabei verabscheue ich doch Gewalt...tststs...
Als ich um 08:30 zum Frühstückstisch kahm sass Ewald schon da und erzählte mir freudestrahlend dass er schon seit halb acht da
sässe und auf mich warte, weil er dachte, ich würde früher kommen...
Es ist nicht immer ganz einfach Ewalds Logik zu folgen...
Der Tag ist schnell erzählt, Ewald und ich waren in der Stadt und haben uns meine SIM-Card und seine Papaya's gekauft.
Natürlich mussten wir uns der Jungs am Clock-Tower erwehren, die ihre Stadtführerdienste auch gegen den Willen ihrer Kundschaft
aufzwängen.
Zurück in der Lodge steht schon unser Bergteam Steffi, Bianca und Lucien, die alle drei dem Mt. Meru und dem Kilimanjaro auf die
Spitze gestiegen sind (herzliche Gratullation hier nochmals!!!) im Empfang! Seit etwa drei Minuten sind sie schon da und sehen
geschafft aus!
Kein Wunder!!!
Trotzdem nehmen wir erst etwas zu trinken und parlavern mal über die Bergtour, ich glaube, die drei hattens lustig, trotz Tränen,
würgen, brechen und Durchfall gabs wohl auch genügend zu lachen!
Nach dem Duschen noch einige Bier mit Achmed inkl. Briefing der Safari und schon gings Gepäck aussortieren und ins Bett, Email
und Facebook checken, gute Nacht!


Tag 4 bzw. 14: Fahrt & Game Drive Lake Manyara National Park

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Frühstück um 07:00, erstmals mit der ganzen Truppe!
Um 08:00 kam Juda, unser Driverguide, der uns schon im Arusha National Park überzeugte und mit dem Steffi schon vor vier Jahren
restlos zufrieden war.
Auf dem Beifahrersitz sass Joakimu, unser deutsch sprechender Koch, der schon auf der Februar-2011-Tour mit Steffi und mir
unterwegs war und der damals schon überzeugte!
Super Driver-Guide, super Koch, super Truppe...was will man mehr?
Okokok, irgendwas fällt immer ein, aber es war echt eine tolle Konstellation!!!
Los gings erstmals zu Achmed ins Büro um zu bezahlen (von mir hatte er noch keinen Rappen...), kurz einkaufen und ab nach
Mto wa Mbu...


Oben: Dörfer an der Strecke



Oben: Markt an der Strecke



Oben: Landschaft mit Dorf, natürlich auch an der Strecke

...in die Njake-Jambo-Lodge-and-Camping um ein Lunchpacket und frische Früchte zu essen und dann ab in den
Lake Manyara National Park!
Wo es schon ein Problem gab, da das System der Tanapa (Tansanianische Nationalparkbehörde) nicht funktionierte und Juda die
Eintritte nicht lösen konnte.
Für den Park hatte Steffi den Wunsch geäussert zu den heissen Quellen zu fahren, was meinem Wunsch in den Süden des LMNP zu
fahren ja schon mit einschloss ohne dass ich was gesagt hätte...toll!


Oben: Weisskehlmeerkatze (Cercopithecus albogularis) mit Jungem am Bauch...
...aber für mich ist das eher ein Affe als eine Katze...tststs, diese Wissenschaftler verteilen Nahmen, tstssts...




Oben: Mal wieder alles im Fluss...selbst die Paviane (Baboon's)



Oben: ...wobei sie den Verkehr manchmal aus dem Fluss bringen...rücksichtsloses Pack!!! Mitten auf der Strasse...tststs!!!



Oben: Wunderschöne Waldgebiete...



Oben: Hach!!! Schmelz!!! Ich liebe solche Wälder...



Oben: Elis, ganz friedlich...



Oben: Von Links nach Rechts: Ewald, Steffi, Bianca (steht auf dem Sitz) und Lucien, ich versteck mich hinter der Kamera...
...und alle Fünf schauen in unterschiedliche Richtungen...hmmm...knipps Lucy da Ewald's vergangene Haarpracht???




Oben: Termiten bauen die wahnsinnigsten Dinger...und nein, das im Hintergrund sind keine Termiten sondern Impala's...



Oben: Ganz selten: Impala-Bock mit anders geformten Hörnern...sowie vier richtig geformte Impala-Böcke



Oben: Da nützt alles verstecken nicht's ich hab Dich gesehen!!! Ein Gier-Affe hinter dem Baum!!!



Oben: Impala vs. Impala!!!



Oben: Wald...jaja, Wald!



Oben: Immer wieder faszinierend sind die Baobab's! Die Rindenschäden unten stammen übrigens von durstigen Elefanten!



Oben: Junger Augurbussard (noch nicht ganz ausgefärbt) im Gebüsch...



Oben: Südliche Grünmeerkatze (Vervet Monkey) im Gebüsch



Oben: Südlicher Grünmeerkater (Vervet Monkey), man(n und Frau) beachte die mint-blauen Hoden...



Oben: Niemand hätte es bemerkt: das ist eine Schildkröte!



Oben: Blick nach hinten aus dem Auto...

Wir sahen zwar relativ wenig Tiere, weil wir dadurch hauptsächlich im Buschland und im Wald unterwegs waren, dafür wunderbare
Gegenden und wir hatten zwei sehr nahe Begegnungen mit Elefanten an der Strasse.


Oben: Die beiden jugendlichen Elefanten als sie noch friedlich waren...

Zwei Jugendliche Elli's wollten uns nach einiger Zeit des friedlichen Beobachtens vertreiben, jedoch nur halbherzig.
Juda startete den Motor und schon rannte der Kleinere schreiend, furzend und Dünnpfiff verspritzend in den Busch, was den
Grösseren noch zaghafter 'angreifen' liess.
Einige Gasstösse später rannte dann auch er davon.
Einen Elefanten drohen und anschliessend in die Hosen scheissend wegrennen zu sehen ist ja wohl der Hammer!!!
(für alle die jetzt denken wir hätten die Tiere provoziert: sie standen sehr nah an der Fahrspuhr, trotzdem waren sie im Gebüsch
erst im letzten Moment zu sehen und anfangs nahmen sie keine Notitz von uns, es war völlig entspannt!)



Oben: Immer wieder faszinierend: Die Bäume...



Oben: ...die die Leberwurst erfunden haben!

Bei den heissen Quellen wars...
...heiss!
Unglaublich!


Oben: Hier fliesst das heisse Wasser abwärts...obwohl man immer wieder hört dass Wärme steigt...tststs...
Unten rechts ist noch einer der seltenen freilebenden Füsse zu sehen...


Doch schon bald wars so weit dass wir wieder die gut 30km in Richtung Ausgang unter die Räder nehmen mussten, nicht ohne weitere
schöne Tiersichtungen.


Oben: ...älterer Giraffenbulle im dekorativen grün drappiert...



Oben: ...weitere Elefanten, aber diesmal keine Hosenscheisser...



Oben: ...Impala's...einfach schön!!!



Oben: Gänse...



Oben: 17 Giraffen...WAU!!!



Oben: Der erste Vorbote der Migration...hat sich wohl verlaufen...und falsch gefärbt ist er auch noch...tststs, gar nichts
hat die Pfeiffe richtig gemacht, Schande!!!




Oben: Und wieder Elefanten!!! diesmal wieder ganz friedlich und direkt am Auto...



Oben: Sie waren richtig nah...aber wir waren zuerst da!



Oben: ...aber irgendwann gehts weiter...



Oben: Einfach immer wieder lustig anzuschauen: eine rumhopsende Mangusten-Familie.
Entgegen der landläufigen Meinung und entgegen der namendlichen Ähnlichkeit nicht mit den Langusten, sondern mit den
Hyänen verwandt, also zu den Katzenartigen gehörend.


Am Campingplatz angekommen gings zum Zeltebeziehen und schon bald an den Tisch. Zum Abendessen hat uns Joakimu mit Bruschetta
(für alle 'Nicht-Italiener: das wird 'Brusghetta' ausgesprochen, nicht 'Bruschschschetta'...) und als Hauptspeise Ugali mit
Spinat, Salat sowie Rind- und Zebrafleisch verwöhnt, sehr, sehr lecker, auch wenn das Zebrafleisch nicht gestreift war...
Doch schon früh gings ins Bett, gute Nacht!

Tag 5 bzw. 15: Start des Ngorongoro-Trek's bis zum Empakai

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Nach dem ersten über die Zeltschnur stolpern und sich dabei völlig flach legen gings unter die kalte Dusche und an den
Frühstückstisch, wo uns Joakimu wieder mal mit seinen Kochkünsten verwöhnte.
Kurz darauf gings los in Richtung Ngorongoro...


Oben: Mto Wa Mbu



Oben: Mto Wa Mbu



Oben: Mto Wa Mbu



Oben: Um Karatu



Oben: Karatu



Oben: Der Eingang zum Ngorongorro-Gebiet...Vorsicht vor den Pavianen!!!



Oben: Wunderschöne Bäume am Ngorongoro



Oben: Weitere wunderschöne Bäume am Ngorongoro



Oben: Noch mehr wunderschöne Bäume...
...wo???
Klar, am Ngorongoro!!!




Oben: Blick runter in die Caldera des Ngorongoro-Kraters



Oben: Und was entdecken wir da in der Wiese an der Strasse kurz vor dem Beginn unserer Wanderung durch die Wildniss?



Oben: Jaaaaaa, Löwen, wir werden nicht alleine sein... :-/

...wo wir nach Pavian-, Löwen- (!!!) und Touristenhorden auch Massaihorden fanden,
einer davon unser Guide von 2011 und für die nächsten Tage, unser Freund Elias! Was haben sich Steffi, Ewald und ich auf ihn
und offensichtlich er sich auf uns gefreut!!!
Juda fuhr uns alle noch ein Stück, was im Auto den typischen Massai-Geruch verbreitete. Genau als wir ausstiegen um den
Empakaitreck zu starten startete auch der Regen, toll!!!
So stapften wir durch den Regen und wunderbarste Landschaften ohne Pause bis zum Empakai Special Camp.


Oben: Massai-Dorf zwischen dem Ngorongoro-Krater und dem Empakai-Krater



Oben: Los gehts...mit der Wanderung genauso wie mit dem Regen!!!
Nicht nett!!!




Oben: Wunderbarstes Wanderwetter...sieht anders aus...



Oben: Leierschwanzwida, Jackson´s Widowbird (Euplectes jacksoni), Männchen



Oben: Nach Löwen und Vogel nun auch noch Zebras...und wir mittendrin!



Oben: Zu all den Wildtieren gesellt sich auch noch wilder Regen...



Oben: Aber trotz Regen einfach nur wunderschön!!!



Oben: Durch wunderschönen Urwald...



Oben: ...SCHWÄRM...



Oben: ...HACH!!! Ich will meinen eigenen Urwald!!!



Oben: Ankunft am Empakai-Krater (Links, wo einige schon runterschauen), im Hintergrund ist schon der Ol Doinyo Lengai zu sehen.



Oben: Mein erster Blick 2013 zum Lake Empakai



Oben: Und immmer wieder hübsche kleine Vögel...



Oben: Ja was sehen die denn da???



Oben: Einen Schmetterling in Afrika...und ich hab schon auf ein Chamäleon gehofft...



Oben: Panorama des Empakai



Oben: Es steht ein Zelt im Nirgendwo, da drin hats nun ein Klo...lalalala...



Oben: Unsere Massai-Truppe installiert das Kochzelt...



Oben: Unsere Zelte

Dort warteten schon die Zelte und Joakimu auf uns. Um in den Krater abzusteigen wars aber obwohl wir am Schluss noch
vereinzelte Sonnenstrahlen erleben durften zu nass, so dass wir es bleiben liessen.
Irgendwann kamen noch die Esel dazu, inklusive Esel-Männchen, welche offenbar sehr Gefallen daran fanden wie Bianca ihre
Schuhe band...
Bianca beim Schuhe binden:


Des Esel's Reaktion darauf :



Als dann Elias und zwei weitere Massai Ewalds Schuhe und Socken sowie den Spinat gleichzeitig übers Feuer hielten wars dann
vorbei mit dem letzten bisschen Ernst...herrlich!!!


Oben: Vorne kocht der Spinat und hinten trocknet Elias Ewald's Socken...Bilder für Götter!!!

Schon bald gabs dann das Abendessen (Brotsuppe und Spaghetti Bolognese) und kurz darauf gingen wir in unsere Zelte, wir waren
alle fix und foxi, gute Nacht!


Tag 6 bzw. 16: Ngorongoro-Trek vom Empakai zum Akazien-Camp

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Kein Schlaf!!!
Nur dösen...
...nicht nett!!!
Trotzdem gings morgens los mit Frühstück im Zelt, was halt etwas beengt ist.
Um 09:00 waren die Zelte abgebaut und alles bereit um die Esel zu bepacken und so zogen wir unter bedecktem Himmel und bei
klarer Luft los auf den längsten Tag der Wanderung. Es ging weiter dem Empakai nach bis wir ihn halb umrundet hatten, dann
erfolgte der langsame Abstieg von etwa 2700müM vorbei an Naiobi zum Akaziencamp auf etwa 2000müM.
Der Weg war genau so schön wie im 2011, nur dass wir wesentlich bessere Sicht hatten als damals. So sahen wir den Lengai immer
wieder, und mit jedem Mal war er noch grösser!!!


Oben: Die ersten Kinder die uns ihren Massai-Schmuck verkaufen wollten...



Oben: Blick auf den Ol Doinyo Lengai und den Vulkan Gelai



Oben: Nochmals der Ol Doinyo Lengai

Zum Glück hab ich dessen Besteigung schon abgesagt (ich war ja im 2011 oben), Lucien geht wohl genausowenig hoch wie Ewald,
elbst Steffi musste krankheitsbedingt absagen...
So bleibt nur noch unsere Vulkanlady Bianca, die sich wohl lieber den Kopf selbst amputieren würde als diesen weltweit
einzigartigen Vulkan nicht zu besteigen!!!
Schon früh begegneten uns die ersten Massaikinder die uns Schmuck verkaufen wollten und trotz entgegengesetzter Richtung mit
uns mitgingen, es könnte ja sein dass wir unsere Meinung änderten und doch noch was kaufen würden...
Falsch gedacht...


Oben: Auf dem Weg...immer mit unaufdringlicher Begleitung.



Oben: Endlich ein Chamäleon!!! Und nein, wir haben es nicht auf Elia's Speerspitze gefunden, aber es kletterte rauf als
er den Speer hinhielt!




Oben: ...etwas näher...



Oben: Aber scheu war das hübsche Tierchen nicht im Ansatz!!!



Oben: Panorama kurz vor Naiobi mit Wandertruppe, Begleitern sowie Lengai...



Oben: Dorf am Wegesrand

Nach der Maisaktion von 2011 wollten wir nicht mehr durch Naiobi gehen, so zogen wir westlich vorbei, was uns auch viele
Verkaufsstände für Schmuck, den sowiso niemand trägt, ersparte...aber nicht alle...
Doch bald ist Elias fertig mit dem bezahlen des Wegzolls und es geht weiter. Kurz darauf die Lunchpause unter einem Baum...der
tropft...oder besser auf dem Käfer sitzen, die den Baumsaft saugen und hinten wieder raustropfen lassen...igitt!!!
Schnell weg!!!


Oben: Hinter uns liegt schon Naiobi...war auch etwas Selbstschutz, die hungernden Menschen vor zwei Jahren haben uns nicht
nur 600kg Mais kaufen und verteilen lassen sondern uns schon auch etwas belastet...das Erlebniss wollten wir uns diesmal echt
ersparen! Und wer nun innerlich auf die Moralpauke schlägt: Hör auf und mach erst mal was wir vor damals gemacht haben!!!




Oben: Immer wieder schön anzuschauen!!!



Oben: Er scheint mit jedem Schritt grösser zu werden, aber wir sind noch immer einen Tagesmarsch entfernt und auf über 2000müM!!!



Oben: Kurz vor dem Akazien-Camp



Oben: Noch 500m bis zum Akazien-Camp...



Oben: Hier sieht man schön wie neue Schweine entstehen...die wachsen jeweils unten aus einem liegenden Baumstamm heraus,
immer an der Schnauze beginnend und mit dem Ringelschwänzchen endend...
Um sich dann vom Baum abzunabeln drehen sich die fertigen Schweine um die eigene Längsachse bis das Schwänzchen sich löst.
Durch genau dieses 'sich abdrehen' entsteht dann die so charakteristische Form des Ringelschwänzchens, das vorher kerzengerade ist...




Oben: Noch 100m bis zum Akazien-Camp!!!

Im Akaziencamp angekommen staun ich nicht schlecht dass es erst 15:00Uhr ist, wir waren mehr als 2 Stunden schneller als letztes Mal!!!
Die Esel sind auch noch nicht da, dafür die Fliegen...und das in unglaublichen Mengen!!!
Alles ausweichen scheitert kläglich, sie sind überall!!!
Elias steht bei Steffi und quasselt irgendwas, was ihr offensichtlich Freude mach, plötzlich steht er bei mir und erzählt, was
wir zwei ihm für eine grosse Hilfe seien und nimmt etwas aus seinem Gewand: ein Massai-Armband mit der Aufschrift 'Klaudio' in
den Farben Tansanias!
Ewald hat ebenfalls einen Armreif erhalten, jedoch ohne Namen und bei Steffi wars ein Halsreiff wie ihn die Massaifrauen tragen.


Oben: Vater (Ewald) und Tochter (Steffi) geniessen die Aussicht...

Als die Esel endlich kommen werden erst mal die Zelte aufgestellt, auch mein altes, das ich Elias geschenkt habe, worüber er sich
riesig freut!


Oben: Elias voller Stolz vor seinem neuen Zelt

Bianca meint sogar Tränen in seinen Augen gesehen zu haben!
Schön!
Weniger schön ist jedoch das Wetter, ein Gewitter droht uns auch heute den Lagerfeuerabend zu zerstören, und tatsächlich schafft
es das auch nachdem es erst vorüberzog.


Oben: Stilleben im Akaziencamp...einfach nur schön hier!!!

Offenbar waren wir dem Regen so sympatisch dass er unbedingt bei uns bleiben wollte...grmpfl!!!
Nochmals grmpfl gabs dann um 01:00, um 03:20 und um 05:00, weil die Eseltreiber solchen Lärm machten dass ich daran aufgewacht
bin, da werd ich morgens was zu klären haben, das brauch ich definitiv nicht!!!

Tag 7 bzw. 17: Ngorongoro-Trek vom Akazien-Camp zum Lake Natron

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Als Erstes zu Elias, dem mal klar sagen was ich unter Nachtruhe im Busch verstehe...er entschuldigt sich sofort und erklärt
irgendwas, ich mag gar nicht hinhören, so schlecht bin ich gelaunt!!!
Die anderen Massai schauen mich nur mit grossen Augen an...
Beim Frühstück erzählen Steffi und Bianca von nächtlichen Tiergeräuschen, bei Bianca wars eine Hyäne, bei Steffi ein grunzendes
Schweinchen.
Nur bei mir warens Männer und Esel...und bei allen Dreien wars kurz nach drei Uhr Nachts...
Um das zu klären fragt Steffi den Elias was es wohl gewesen war, da erzählt er von ausgerissenen Eseln und dem Wiedereinfangen
durch die Massai...
...hmmmm...
Da hat wohl echt Bianca's Hyäne meine Esel rausgetrieben, auf der Flucht haben die Esel wohl gegrunzt (hihihi, Steffi...Schweine!!!
Esel waren das!!! hihihi) und die Jungs hinterher, was ich dann fälschlicherweise als Rücksichtslosigkeit betrachtet habe...ich
hab mich dann bei Elias noch entschuldigt...
Ungefähr um 08:17 plusminus ein paar Sekündchen gings dann los in Richtung Ol Doinyo Lengai durch die Gegend, die der Lengai 2008
zerstörte und die im Februar 2011 noch beinahe komplett von schwarzer Asche bedeckt war. Damals haben nur wenige Akazien überlebt,
alles andere war reine Mondlandschaft!
Und heute ist schon beinahe alles wieder grün!!!
Unglaublich, wie schnell die Natur sich regeneriert!!!


Oben: Das war im 2011 alles nur Asche, lediglich einige Akazien haben überlebt...und nun so vieel Grünzeug! WAU!!!



Oben: Rechts steht noch eine Akazien-Leiche, ansonsten ist alles am spriessen und gedeihen!!!



Oben: Selbst hier, auf dem Hügelzug direkt neben dem Vulkan wird's wieder grün...



Oben: Panorama mit dem Vulkan, der 2008 alles hier zerstörte: der Ol Doinyo Lengai

Wir wandern also wieder dem ostafrikanischen Grabenbruch entlang und erkennen die schon im 2011 durchwanderte Gegend kaum wieder,
so sehr hat sie sich verändert!
Von der Mondlandschaft zu grünen Hügeln innert zweier Jahre...WAU!!!


Oben: Einer 'unserer' Eseltreiber...



Oben: Ein weiterer 'unserer' Eseltreiber...



Oben: Ich kann mich an dem Panorama einfach nicht sattsehen!!!



Oben: Links Joakimu, unser Koch, sowie zwei weitere 'unserer' total 5 Eseltreiber

Aber einen Hügel erkennen wir eindeutig!
Nämlich den Hügel, den ich im 2011 als meinen ersten bestiegenen Berg deklarierte! Ewald war damals noch gescheitert, dieses Jahr
hat er's auch geschafft, trotz Höhenangst, bravo!!!
Was man auf den Bildern nicht sieht ist die Steilheit zu allen Seiten und dass es links wie rechts einige hundert Höhenmeter runtergeht...


Oben: Ober auf dem Hügel, den ich 2011 als 'meinen ersten Berg' bestiegen habe...BRAVO EWALD!!!

Der Abstieg in die Ebene des Lake Natron ist um einiges schwieriger und gefährlicher als vor zwei Jahren, einige Male suchen wir
mit viel Mühe die beste Route, alles ist Sand oder bröckelnder Fels oder Fels mit Sand drauf...alles nicht ganz ungefährlich...


Oben: Wunderschöne Ausschwemmungen...



Oben: Blick zurück: Da zuoberst entstand die vorletzte Foto...1000 Höhenmeter weiter oben...



Oben: Der Ol Doinyo Lengai von unten betrachtet sieht so unscheinbar aus...aber da stehen beinahe 2000 Höhenmeter vor mir!

Nebenan scheint der Lengai immer weiter zu wachsen...unglaublich, dass ich da oben stand...1864 Höhenmeter Sandhügel innert fünf
ein viertel Stunden...phu!!!


Oben: In der Ebene angekommen schon das erste Wildtier: eine Riesentrappe (Ardeotis kori), auch Koritrappe genannt.



Oben: Und ein Mistkäfer, Pillendreher, Scarabaeus oder wie man die Tiere auch immer nennen will...

Irgendwann um exact 12:45 trafen wir bei Juda, der im Auto am Fusse des Lengai auf uns wartete, ein.
Elias und die fünf Eseltreiber erhielten noch ihren Tipp (Trinkgeld, dringend notwendiger Lohnbestandteil!!!), bei dem wir uns
an den Guides und Trägern am Mount Meru orientierten und etwas aufrundeten.
Also 50 Dollar für Elias und je 20 Dollar für die
Eseltreiber. Joackimu wird uns ja noch weiter begleiten, Elias und die Eseltreiber wandern nun den ganzen Weg zurück...
Juda fährt uns in's 'Old View Camp' ...zumindest versucht er's, denn der Anlasser steht nicht zu seinem Namen, so dass wir den
4,2-Liter-Sechszylinder anschieben durften...Freude herscht!!!
Im Camp angekommen gings ab unter die Dusche, und, oh Freud, es floss das ersehnte Nass!!!
Zumindest für Steffi, Bianca, Lucien und mich...als Ewald dran war gabs Mittagessen, einen traumhaften Nudelsalat und
Wassermelonen, herrlich!


Oben: Unsere Zelte auf der empfehlenswerten 'Old View Campsite' bei Ngare Sero
Das Camp ist zwar noch im Aufbau, zum Zeitpunkt unseres Besuches war eine überdachte Platform für ein grosses Luxuszelt mit
gemauerter Nasszelle beinahe fertig, mit traumhaftem Ausblick in Richtung Lake Natron.




Oben: Der Essensbau, mit viel Charme...der neue gemauerte Essensbau ist in der Entstehung...



Oben: Ausblick von der Zeltplattform

Nach dem Mittagessen versuchte sich Ewald wieder als Duschender, was aber dank der zwischenzeitlich geplatzten Wasserzuleitung
zur Trockenübung mutierte...der arme Kerl!!!
Wir beschlossen weder zum Wasserfall noch zum See zu fahren und einfach nur zu relaxen, auch herrlich!!!
Nach dem wieder excelenten Abendessen (Vorspeise: Avocado mit Gemüsefüllung, Hauptspeise: Fisch an Tomatensauce mit Curryreis
und Gemüse, Dessert: Bananenschnitze an Vanillesauce...und das mit einem Einflammen-Gaskocher im Zelt zubereitet!!!) ging sich
Bianca schon bald hinlegen, denn um Mitternacht wird sie von Juda abgeholt und zusammen mit Kulanja, ihrem Guide, der vor zwei
Jahren schon Steffi begleitete und mit dem Steffi damals alles andere als zufrieden war, zum Ol Doinyo Lengai gefahren...
...um diesen weltweit einzigartigen Vulkan zu besteigen.
Ums schon vorweg zu nehmen: Kulanja hat sich Steffi's Kritik wohl sehr zu Herzen genommen, gemäss Bianca war er diesmal sehr
rücksichtsvoll und ein richtig guter Guide...da sieht man mal wieder dass im Anstand offen ausgesprochene deutliche Worte der einzig
richtige Weg ist sich zu beklagen, denn nur so können andere aus ihren Fehlern lernen...amen!
Nach einigen von Juda's Safari-Erlebnissen (Elefant an seinem Zelt am Ngorongoro, Hyäne mit Koch und Guide im Küchen-Gitterverschlag
in der Serengeti, Koch flüchtet auf seiner ersten Safari vor den Löwen im Camp in die Auffanggrube des Plumpsklo's...) gehts
dann ins Bett, gute Nacht!
Wärend ich schlief startete Bianca um Mitternacht zum Gipfelsturm am Lengai...

Tag 8 bzw. 18: Auf den Ol Doinyo Lengai und ab zum Klein's Gate (Serengeti)

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Vogelnester im Massen überm Zelt...toll!!!
Hunderte Vögel zwitschern um die Wette, morgens um sechs...Scheissviecher!!!
Nachts schrie eine Kuh ähnlich wie damals der Büffel im Ruaha, den die Löwen rissen...mein Kopfkino war gefüttert!!!
Wir konnten's gemütlich angehen, selbst wenn Bianca schnell war kommt sie frühestens um zehn zurück.
Steffi und Ewald haben nachts fürchterlichen Schwefelgestank mitbekommen, der Lengai hat wohl mal gepupst!
Etwas weiter unten entsteht eine Plattform für ein Luxuszelt mit gemauerter Nasszelle, wohl wie auch die vier schon bestehenden
Toiletten mit einer Deckelabsenkautomatik und sicher mit einer echt tollen Aussicht auf die Ebene um Ngare Zero und den Lake Natron.


Oben: Panorama inklusive der sich im Bau befindlichen Zeltplattform

Kurz nach zehn kommt Juda mit Bianca und Koringa zurück, natürlich hat sie's geschafft!
Bravo Bianca!!!
Sie erhält noch genügend Zeit um zu duschen und zu frühstücken, aber dann gehts los zur Lobo Campside in der Serengeti.
Auf dem Weg holen wir noch Bianca's Lengai-Besteigungszertifikat ab und hoppeln dann sechs Stunden über teilweise sehr schlechte
Piste...und das, obwohl ich gelesen habe dass sie neu gebaut wurde. Einzig eine kurze Strecke war neu, aber so was von neu dass
die Strassenwalze noch an der Arbeit war...aber auch hier wurde nur die oberste Erdschicht weggeschoben und direkt dahinter gewalzt.
Das hält sicher bis zum nächsten Regen...


Oben: Das ist also die neue Strecke...da will ich die alte gar nicht kennenlernen!!!



Oben: Die Aussicht hat mich irgendwie an Bilder der USA erinnert...


Oben: Teilweise fuhren wir durch Trockensteppe, teilweise durch Buschland, aber immer durch Fahrrinnen und Schlaglöcher...
Und das obwohl Juda wirklich alles gab um möglichst erschütterungsfrei zu fahren!!!



Oben: So siehts aus wenn man die Strassenwalze gekreuzt hat...zum Glück regnet's nicht, das wär wie auf Schnee zu fahren!!!

In Wasse assen wir unsere Lunchbox, zumindest deren Inhalt, und schom gings weiter über üble Strassen...


Oben: So sieht's aus wenn sich nur die Brücke nicht absenkt...


Oben: Nein, es hat nicht geregnet...es war trocken!!!
Und trotzdem dieser Schlamm!!! Juda ist ausgestiegen um eine fahrbare Spur zu finden...und er war erfolgreich!!!
Offroad-Anfänger wären hier stecken geblieben, Juda fuhr inkl. Anhänger da durch!!!


Hier (klick mich) gibts Video's von der Strecke...

Und plötzlich eine Schranke: Klein's Gate!
Wir sind in der Serengeti angekommen!!!


Oben: Bitte selber lesen...


Oben: Klein's Gate mit unserem Land Cruiser

Weils schon sechs Uhr ist muss Juda aber recht zügig zur Lobo Campside fahren, da es bald dunkel wird und wir die Zelte noch
aufbauen müssen.


Oben: Kongoni's (Alcelaphus buselaphus cokii) und ein Topi (Damaliscus lunatus jimela)



Oben: Die wunderschöne Landschaft der nordöstlichen Serengeti im Lobo-Gebiet



Oben: Endlich angekommen auf den Lobo-Campsite! Im Hintergrund links der Essens-Käfig, rechts der Küchenbau.

Nach dem Zelte aufbauen wars tatsächlich schon am eindunkeln...
Wir standen zusammen bei den Zelten und ich zündelte mit meiner Taschenlampe unmotiviert in der Gegend rum...
...plötzlich leuchten im Lichtstrahl zwei Augen an einem breiten Kopf in geringer Entfernung!!!
!!!
Ein Löwe, ein Leopard, eine Hyäne, Superman?
Zum Glück 'nur' ein Büffel, eines der gefährlichsten Tiere Afrikas!!!
Wir sofort ab in den 'Essenskäfig', wo Bianca von der unmittelbaren Nähe der Wildniss (noch) etwas überfordert war.
Es folgten Gespräche wie "Eine Hyäne!! Ach nee, ein Schakal! Och Mist, nur'n Baumstumpf"....
Herrlich!!!
Hinter den Zelten ist ein grosser Kopje (Felsen), auf dem Löwen und Leoparden den perfekten Überblick über die Campside haben,
was uns zu fünft zum Zähne putzen gehen liess.
Was war ich froh hatt ich mein Klo...
...so konnte ich auch wenn es dunkel war ohne raus zu müssen... Judihui!!!
Gute Nacht bei schönen Naturgeräuschen inkl. Löwengebrüll...

Tag 9 bzw. 19: Zelten & Game Drive in der Serengeti

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Um 06:20, also noch knapp im Dunkeln, gehts los auf den Gamedrive, vor dem die Ranger Juda wegen der Regenfälle der letzten
Tage gewarnt haben.
Die Wege waren teilweise sehr matschig, Tiere sahen wir auch nicht viele, aber die Landschaften waren grandios!!!
Am Schluss des Gamedrives sahen wir nach einigen Antilopen, Affen, einer Hyäne und Vögeln dann doch noch eine Katze: einen
männlichen Löwen von etwa 6 Jahren...auf genau dem Kopje, hinter dem unsere Zelte stehen...


Oben: Beweisfoto: Die Sonne ist noch nicht da...07:03Uhr...



Oben: Die Kongonis sind schon wach...



Oben: Der Bach schlängelt sich auch schon durch die Landschaft...



Oben: Die Gabelracken (Lilac-breasted Roller; Coracias caudata) sind noch zu müde um zu fliegen...



Oben: Der Baum schält sich langsam aus seiner Rinde...



Oben: Die Affen tun sich lausen...



Oben: ...das (Kirk-)Dikdik (Madoqua kirkii) will nicht wegsausen!



Oben: Aber nicht mal der Adler hat Augen wie unser Driver-Guide Juda...



Oben: ...denn der hat in voller Fahrt diese Hyäne entdeckt!!!



Oben: Hier hab ich sie etwas näher rangezoomt...unglaublich, was der Juda so alles entdeckt!!!



Oben: Selbst die Klippschliefer (Procavia capensis) sind noch zu müde um aufzustehen...



Oben: Nur die Paviane rennen schon den Felsen rauf und runter oder streiten sich um irgendwas...



Oben: Der einsame Büffel hat sich auch erst ein Horn frisiert, das andere hängt noch irgendwie rum...



Oben: Da hat wohl irgendjemand seinen Stein liegen gelassen...tststs...wo man hinkommt findet man dieses Littering!!!



Oben: Der hat sich gleich selbst da hin 'gelittert'...



Oben: Mama mit dem Kleinen noch am Bauch...



Oben: Und kaum fahren wir von hinten an 'unseren' Kopje ran entdecken wir da drauf einen Löwen!
Auf der anderen Seite des Felsens stehen unsere Zelte!!!




Oben: Die Lobo-Campsite als Panorama, inklusive des Kopjes, worauf der Löwe rumlief...

Nach dem Frühstück hiess es zusammenpacken und mit Anhänger und offenem Dach auf Gamedrive in Richtung Seronera Camp.
Kurz nach der Abfahrt seh ich im hohen Gras ein Tier für vielleicht eine halbe Sekunde in etwa 50m Entfernung, mein erster
Gedanke war Baboon (Pavian), aber nachher hab ich nur noch den Schwanz gesehen, der hin und her peitschte und am Ende weiss war...
...eindeutig ein Leopard!!!
Aber Juda hat die ersten meiner Stopp-Rufe nicht gehört und als er anhielt und zurückfuhr sah ich nichts mehr, Shit!!!
Aber viel mehr als den Schwanz und vielleicht noch die Schädeldecke hätten wir eh nicht gesehen, nichts für Fotos...
Also bleibts zumindest vorläufig bei 13 Leoparden, denn ohne Fotos keine Aufname in meine Statistik...


Oben: Strausse...jaja, mehrere!!!



Oben: Giraffe...und Sträucher!



Oben: Nochmals Giraffe, diesmal mit vielen Fliegen und einem Haarbüschel an der Backe...



Oben: Schönes Posing! Warzenschweine haben das Posen einfach drauf...



Oben: Grant-Gazellen-Gruppe



Oben: Aber was ein Warzenschwein kann kann ein Büffel schon lange!



Oben: Strauss ohne Blumen...



Oben: Und es wird wieder geposed...



Oben: Bäume und Giraffen...oder doch Giraffen und Bäume?



Oben: Einfach eine wunderhübsche Antilopenart, diese Impalas!



Oben: ...und die Weibchen sind so schön beweglich...



Oben: Aber sie zeigen sich auch immer fluchtbereit!



Oben: Für mich immer wieder faszinierend: Flusslandschaften Afrika's



Oben: ...aber auch Giraffen faszinieren immer wieder!



Oben: Starweber/White-headed Buffalo Weaver (Dinemellia dinemelli)



Oben: Flusslandschaft...OK, Bachlandschaft...

Auf der ganzen Strecke hats nur wenig Tiere, offenbar haben die am Sonntag frei...
In der Seronera angekommen macht die Batterie des Auto's direkt neben einem Hippopool schlapp, so dass wir das Auto anschieben
müssen...


Oben: Der Hippo-Pool im Moment, in dem Juda den Motor abstellt...trotz defekter Batterie!!! Er hats sofort bemerkt...wir auch!!!

Schon beim Ersten der aussteigt taucht das Krokodil zu uns rüber und geht auf Lauerstellung unter Wasser während die beiden
Hippo's uns mit Kot verteilen drohen.


Oben: Das Kroko liegt schon auf der Lauer und die Hippo's drohen, währenddem wir direkt am Pool den Wagen anschieben... :-/

Doch statt zu tauchen oder ebenfalls Kot zu verteilen entschliessen wir uns den Anhänger zu lösen und das Auto, das natürlich
im Graben und in einer Senke steht (nein, eins reicht nicht), anzuschieben.
Bei so viel wilden Tieren kann es natürlich nicht ohne Blutvergiessen über die Bühne gehen, mein Knie leidet...
...nein, weder unter einer Krokodil- noch unter einer Flusspferdattacke, sondern weil die afrikanische Erde mich während des
Anschiebens zu sich riss... Frechheit!!!


Oben: Schweifglanzstar - Rüppell's Long-tailed starling - Lamprotornis purpuropterus



Oben: Hildebrandt Glanzstar - Hildebrandt's Starling - Lamprotornis hildebrandti



Oben: Hildebrandt Glanzstar - Hildebrandt's Starling - Lamprotornis hildebrandti...
...wobei ich ihn eher 'stolzer Bösblick-Vogel' nennen würde...




Oben: Goldbugpapagei - Brown Parrot - Poicephalus meyeri
Bei dieser Art dauert die Ausfärbung des Federkleides bis zu 8 Jahre.
Wenn diese beendet ist, zeigt die Federfärbung ein dunkles Gaubraun und am Kopf ist ein gelber Fleck, der unterschiedlich ausgeprägt ist.


Im Nyani-Campsite angekommen gibts schon bald was zu Essen, wieder mal köstlich zubereitet von Joakimu, der Kerl ist einfach der Wahnsinn!!!
Frisch vollgefuttert gehts auf den Gamedrive, wo wir wenigstens die wenigen Viecher sehen, die trotz Sonntag zur Arbeit erschienen sind.


Oben: Impala's...eine Junggesellengruppe



Oben: Mangusten...die kamen genau pünktlich auf unser warten, angeschoben zu werden...sie waren sich aber zu gut,
weshalb es dann ein schnöder Landrover gemacht hat...




Oben: Und nein, das ist kein Erdmänchen...



Oben: Reiher



Oben: kein Reiher!



Oben: Ach, ja, wieder eine Flusslandschaft...inkl. Pferden...hier halt Flusspferden...



Oben: Irgendeiner reisst immer die Klappe auf...



Oben: Manchmal sind's auch zwei...



Oben: Aber nicht nur Maul aufreissende Hippo's hat zwei, nein, auch Geier hats deren Zwei!



Oben: Vogellandebahn...



Oben: Jaaaa, bück Dich!!!


Dazu gehören Impala, Elefanten, Topi, Mangusten, Hyäne, Büffel, Schackal, Flusspferd, Ohrengeier und als Team der sich versteckende
Buschbock und der auf dem Baum liegende Leopard... Ja, Leopard (mein Vierzehnter!!!) und last, but not least eine einsame Löwenpfote...
...zu mehr Löwe hat's nicht gereicht!
Aber immerhin!!!


Oben: Buschbock versucht sich vor dem Leoparden 50m weiter zu verstecken...


Unten: Wer sieht den Leoparden im Standbild? Für die Lösung Video anschauen...





Oben: Und davor fürchtet sich der Bushbock...am Anfang hat man nur die beiden Pfoten gesehen...den Kopf nicht!



Oben: Etwas weiter gefahren sieht man auch etwas mehr...



Oben: ...und mit dem aufgeschraubten Konvertor noch mehr...kein Wunder bei 1224mm Kleinbildäquivalent...



Oben: WAU, SENSATION!!! Er/Sie dreht den Kopf!!! Herzrasen setzt ein!!! Bei mir...nicht beim Leo...hoff ich mal...



Oben: Pffffffff!!! DER BLICK!!! Da wird selbst ein Buschbock schwach!!!



Oben: Einfach wunderschön, meine Nummer 14...aber es ist schon 18:10, zurück ins Camp...Aber erst ein Video!



Oben: Ein wunderschönes, aber faules Ding...halt ein typischer Leopard!



Oben: ...nicht ohne vorher noch Geier zu sehen...



Oben: ...und einem Hippo mit ziemlich frisch geborenem Baby! Sieht man auch nicht alle Tage!



Oben: Als wolle der Tag nachholen was wir am Morgen nicht gesehen haben: Ein Schakal kreutzt unseren Weg...



Oben: Es ist 18:40, die Büffelherde hat sich auch schon zum Schlafen hingelegt...



Oben: Und um 18:50Uhr die Löwenpfote...



Oben: Sonnenuntergang um 18:57Uhr und 43 Sekunden...um 19:10 wars schon stockdunkel!

Joakimu hat auch an diesem Abend Lob verdient, diesmal war's Pilaw mit Krautsalat und Auberginensauce...Hammer!!!
Wieder gehts früh ins Bett...nicht weil wir's nicht lustig gehabt hätten, im Gegenteil (Das war eine Supertruppe!!!)
aber wir erleben den ganzen Tag so viel, wir stehen meist (ich immer) im Auto usw...
Safari ist anstrengend!!!
Aber wunderschön!!!


Tag 10 bzw. 20 Zelten & Game Drive in der Serengeti:

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Um 07:00 wollten wir uns zum Frühstück treffen, aber schon ab fünf waren einige Leute ziemlich lautstark unterwegs.
Zumindest lautstarker als der nächtliche Löwe und die diversen nächtlichen Hyänen, die teilweise sogar im Camp waren.
Zum Glück gibts hier keinen Muhezin...dass aber einer morgens um sechs durchs Camp läuft und 'i'm dreaming of a white christmas'
singt ist genau so nervig...unglaublich!!!
Februar in der Serengeti und der träumt von weissen Weinachten, der spinnt doch im höchsten Grad!!!
Aber im Nachhinein betrachtet auch wieder lustig...der arme Kerl muss in der Serengeti wohl noch lange von weissen Weinachten träumen...
Nach dem Frühstück gings los in den Süden der Serengeti, wo die grossen Migrationsherden vermutet werden.


Oben: Auf dem Weg in den Süden...also...hmm...wir, nicht die Giraffe, die geht nach Norden...



Oben: Schwarzbauchtrappe (Lissotis melanogaster)

Doch schon bald wurde Juda per Handy über Geparden informiert, weshalb wir natürlich den Süden sich selbst überliessen.
Tatsächlich entdeckten wir am beschriebenen Ort viele Safariautos, eine nervöse Herde Impala's und eine Gepardenmutter mit drei
beinahe erwachsenen Jungen!!!


Oben: Zwei der drei jungen Geparde

Und offensichtlich wollte die Mutter ihren 'Kleinen' das Jagen beibringen, zumindest schlich sie voran und der Nachwuchs
hinterher...die Impala's hatten sie schon längst entdeckt, zogen sich aber nicht zurück!


Oben: Mama Gepard beim gaaaaaaaaaanz laaaaaangsaaaaaaamen Anschleichen an die Impalagruppe, die sie schon längst gesehen hat...

Die Mama versteckte sich und schlich immer näher, es dauerte ewig!!!
Mehr als eine halbe Stunde warteten wir schon...


Oben: Mama schleicht weiter und tut so als ob sie sich nicht für die Impala-Gruppe interessieren würde...
So ein verlogenes Luder!!!



Oben: Am Anfang sieht man die Impala-Herde, dann der Schwenk zu den Geparden, eine Mutter mit drei beinahe ausgewachsenen Jungen.

Irgendwann begangen die Impala's zurückzugehen, was den mühsam verringerten Abstand wieder vergrösserte...also blieb ihr nur
eine Möglichkeit: Jetzt oder nie! Schon beginnt sie zu traben um nach drei, vier Schritten mit voller Kraft los zu rennen...
...die Impala's rennen auch los, teilweise zwischen den Autos durch, aber die Verfolgte drehte kurz vor den Auto's ab und die
Gepardin auch...die Antilope rannte genau auf die Jungen zu und schon griff eines der Jungen an, das Impala drehte sofort nach
links und beide Geparden hinterher...dann sahen wir sie im Buschland nicht mehr.
Die Jagd war wohl nicht erfolgreich...
Das geschah alles so extrem schnell dass man mit schauen kaum nachkam, trotzdem sind mir einige Aufnahmen gelungen, jippiaiey!!!



Oben: Ausschnitt aus dem Video...



Oben: Noch ein Ausschnitt aus dem Video...eines der Jungen griff auch noch in die Jagd ein...


Ich habe , nach den Schakalen 2011 im Amboseli, soeben meine zweite Jagd gesehen!!!
Auch wenn die Jagd (zum Glück für's Impala) erfolglos blieb...es war der Hammer und für mich das Highligt dieser Ferien!!!
Nach diesem Spektakel gings dann doch noch in den Süden, wo wir zwar eine kleine Löwenfamilie fanden, sonst aber gähnende Leere
herrschte...


Oben: Landschaft mit Flugobjekt...



Oben: Kopje, so typisch für die Serengeti...



Oben: Katzenbande am faul Rumliegen



Oben: Hübsches Miezekätzchen...



Oben: Pöse Zungen behaupten dass exact hier der Zebrastreifen erfunden wurde...
...durch den Fahrer eines Safari-Autos mit defekten Bremsen...




Oben: Der Marabu, der sich immer am Gate aufhält...schön ist anders...

...also ab ins Ndutu-Gebiet, zumindest in den Teil davon, der zwar ausserhalb des Gate's liegt, aber noch zur Serengeti gehört.
Kaum angekommen sehen wir Massenhaft Zebras und einige Thomson- und Grant-Gazellen...und schon bald die ersten Gnu's auf ihren
typischen Zig-Zag-Kolonnen...
WAU!!!
So viele Tiere...


Oben: 'Wau, so viele Tiere' war mein Gedanke...wenn ich gewusst hätte was noch kommt hätt ich bestenfalls gegähnt!!!



Oben: Wo's viele hohe Tiere hat (So ein Gnu erreicht auch etwa 1,3m) brauchts natürlich auch einen Sekretär...



Oben: Einfach hübsch!



Oben: Nicht sehr hübsch...sozusagen der Marabu unter den Katzenartigen...und offensichtlich vollgefressen!



Oben: Juda erzählte dass Hyänen nach dem Fressen gerne ihre Bäuche im Wasser kühlen...



Oben: Ach ja, ich hab mal wieder ein faul rumliegendes Löwenrudel entdeckt...



Oben: Der wohl gelangweiligste Blick überhaupt!!!



Oben: Auch immer hübsch anzuschauen sind die Thomy's oder Thomson-Gazellen (Eudorcas thomsoni, früher Gazella thomsoni)



Oben: Ein Bock mit drei Weibchen...der Schlingel...



Oben: Grant-Gazellen (Nanger granti, früher Gazella granti), werden immer wieder mit Impala's verwechselt...



Oben: Das jedoch ist keine Gazelle mehr, das nennt sich Baum...
...und vorne ein Giraffen-Bulle...Sitting Bull auf afrikanisch?




Oben: Die Vorhut der Migration...Zebra's

Weiter gehts durch vereinzelte grössere Gnuherden bis wir auf einen Zebra-Kadaver stossen, um den sich lauthals diverse Geier
streiten, herrlich zuzuschauen und zuzuhören! 'Gib dem Geier Kadaver, macht er ein Parlaver' oder so...


Oben: Ohrengeier (Aegypius tracheliotus, Syn. Torgos tracheliotus) sind als einzige afrikanische Geier in der Lage
die Haut großer Säuger zu zerreißen. Auch ist erwiesen dass sie entgegen der lange verbreiteten Meinung auch selbst jagen!




Oben: Zebra beim Mittagsmahl...



Oben: Enorm filigrane Rippen...hätt ich nicht gedacht!



Oben: 'Landeerlaubniss erteilt!'...und schon wird mit der Eleganz eines Albatrosses gelandet...




Nach einiger Zeit geht's weiter bis wir am Horizont Tiere entdecken...


Oben: Büffel, Gnu's und Giraffen...

...aber etwas weiter sehen wir noch mehr... ...wir fahren hin, rein und sehen rund um uns herum bis zum
Horizont nur noch Gnu's, eines neben dem Anderen, egal in welche Richtung man schaut: Gnu's bis zum Horizont!!!
Unglaublich!!!


Oben: Völlig egal, in welche Richtung man schaut, überall Gnu's bis zum Horrizont!!!
Ich hätte nie gedacht dass die schiere Anzahl der Tiere so eindrücklich sein kann!!!


Und da: ein wenige Stunden altes Kalb!!!


Oben: Frisch gebohren und knapp trocken kann's schon gehen...

Und da noch eines!!!


Oben: Vereinzelte Junge sind schon auszumachen...

Offensichtlich haben an diesem Tag die Gnu-Geburten begonnen!!!
DOPPEL-WAU!!!


Oben: Wo man hinschaut nur Gnu's, bis zum Horrizont!!!



Oben: Natürlich ist das auch ein Schlaraffenland für Raubtiere, auch wenn der Schakal wohl bestebfalls Nachgeburten ergattern kann...



Oben: Noch etwas unsicher auf den Beinen...



Irgendwann war's dann schon so spät dass wir zurück in's Camp mussten, wo wir mal wieder von Joakimu's Kochkünsten erfreut wurden!
Natürlich gibts auch auf dem Heimweg Tiersichtungen...wir sind ja in der Serengeeti!


Oben: Kein Gnu, sondern ein Elefant!



Oben: Gelbkehlfrankolin, Francolinus (Pternistis) leucoscepus

Beim Zähne putzen entdeckte Bianca vier leuchtende Augen in kurzer Entfernung, die bei genauerer Betrachtung nicht alleine waren
sondern zwei komplette Hyänenkörper hinter sich hatten...nachts wirds also wieder eine Schlacht um die Mülltonne geben!
Aber im Moment heist das dass ich die Hyänen mit der Taschenlampe auf Distanz halten muss, denn eine knabbernde Hyäne am
Bein stört das Zähneputzen doch ein wenig...und das wollen wir ja nicht...
Gute Nacht!


Tag 11 bzw. 21 Zelten & Game Drive in der Serengeti:

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Wieder um sieben zum Frühstück, nach windiger Nacht mit einem Ast der andauernd am Dach meines Zeltes reibt...
...was ich direkt nach dem Aufwachen für die Geräusche einer Hyäne halte...
Irrtum, aber auch nicht besser als eine Hyäne neben dem Zelt...
Um etwa 08:30 gehts auf Game-Drive. Wieder in Richtung Süden, wo's gestern schon wenig Tiere hatte...


Oben: Schakal am Wegesrand...das einzige Tier weit und breit!

...nach einiger Zeit Fahrt ohne Tiere freu ich mich lautstark über so viele Pflanzen...
Ich wollte schon sagen er solle umdrehen als ich eine Löwin auf einem Kopje entdeckte! Also blieben wir...


Oben: Kopje...auf dieser Seite ohne...



Oben: ...und auf der anderen Seite mit Löwin...



Oben: ...und Eidechse als Gesellschaft!

Nach dem wir dort wegfuhren entdeckte Juda in 200-300m Entfernung einen Geparden in der Wiese, für uns unerreichbar!
Juda sagte, der Gepard würde sich an eine Wasserstelle in der Nähe begeben und fuhr schnurstracks dahin.
Dort angekommen natürlich keine Spur vom Kätzchen...vorerst! Doch plötzlich tauchte am Horizont der Gepard auf, Kurs zum Wasserloch!!!
Wundervoll!!!


Oben: ...und dann kam der/die Gepard(in) direkt auf uns zu!!!



Oben: Der fehlenden Taille nach zu urteilen handelt es sich entweder um ein trächtiges Weibchen oder um einen Kater
mit Bierbauch...
...ich tendiere eher zu Ersterem...




Oben: Und natürlich beherscht er/sie das Posieren auch!



Oben: Es könnte sich doch um einen versoffenen Kater handeln....hmmm...

Und während wir den Geparden fotografierten entdeckte Bianca eine Löwin mit Jungen auf dem nahen Kopje!!!
OBER-WAU!!!


Oben: Meiner Meinung nach das Hammermotiv dieser Reise!!! Vorne der Gepard, hinten die Löwin mit 2 Jungen!!!


Oben: In diesem Video sieht man auch schön den Abstand der beiden Todfeinde...durch den starken Wind leider verwackelt...


Oben: Was soll ich dazu sagen...wer hier nicht Fernweh bekommt wird wohl nie nach Afrika gehen...



Oben: Hach...ICH WILL NACH AFRIKAAAAAAAA!!!!!!!!!!!!!



Oben: Die Löwin beobachtet den/die Gepard(in) genauestens, währenddem der/die Gepard(in) die Löwen noch nicht wahrgenommen hat...



Oben: Genau in dem Moment wurde die Löwin entdeckt!!!
Und deshalb trottet der/die Gepard(in) nun davon, immer wieder zur Löwin schauend...



Kurz nachdem der/die Gepard(in) die Löwin gesehen hat...rechts Löwen, links Gepard...Hammer!!!



Oben: Die Löwin beobachtet...denn Geparden töten Löwenbaby's wenn sie sie entdecken genauso wie Löwen Geparden töten wenn
sie sie entdecken...andere Raubtiere werden nicht geduldet!
Hier ist aber eine Patt-Situation, denn wenn die Löwin angreifen würde wären die Kleinen alleine und könnten zum Opfer werden
da der/die Gepard(in) viel schneller bei den Jungen wär als sie selbst...




Oben: Zwischendurch etwas schmusen...



Oben: ...aber gleich wieder schauen wo der/die Gepard(in) ist...

Dass da noch eine grosse Elefantenherde auf dem Weg zum Tümpel war hat uns dann beinahe den Rest gegeben!!!
HAMMER!!!


Oben: Noch weit weg...aber genau zu 'unserem' Wasserloch kommend...



Oben: Der voraus gehende Bulle beäugt uns natürlich ganz genau...und betrachtet uns dann offensichtlich nicht als Gefahr!



Oben: Weiter hinten folgt die Herde...






Oben: Der muss noch etwas üben, sonst wird er wohl bald als Duschenschlach mit Spezialdesign an einer Badezimmerwand enden...



Oben: Und nicht vergessen: Die Schlammpackung für eine schöne und gesunde Haut!



Oben: Immer wieder süss, diese Babyfanten!



Oben: Ich könnt stundenlang zuschauen!!!


Oben: ...aber das Video dauert leider nicht Stunden...



Oben: Zwei sind etwas abseits der Herde...mit dekorativem Blau dahinter...



Oben: Selten anzutreffen: Das afrikanische Sechsbein (Sexcrus africana), nicht zu verwechseln mit dem Afrikanischen Elefanten
(Loxodonta africana), der sich daraus entwickelte als das Gleichgewichtsorgan des Sechsbeins endlich weit genug entwickelt war
um zuerst auf fünf (afrikanisches Fünfbein oder auch Quinquecrus africana) und dann endlich auf nur noch vier Beinen zu gehen.

Nein, natürlich ist das ein ganz normaler Geilofant (Geilus africanus), wobei hier Bianca nicht wie beim geilen Esel der Grund war...




Oben: Wenn natürlich so ein Geilofant seine Pracht zur Schau stellt hebt auch die vornehme Elefantöse mal ihr Haupt...



Oben: Andere kühlen sich im Spa-Bereich etwas ab...



Oben: Ich zähle nur schon in diesem Teil der Herde 26 Tiere...alle zusammen dürften um die 35-40 gewesen sein...



Oben: Noch ein kurzer Blick in den öffendlichen Spa-Bereich...und schon gehts weiter!

Auf dem Rückweg fanden wir noch zwei Löwinnen mit einem Jungen sowie drei junge Männchen, natürlich mit den dazugehörigen Auto's...


Oben: Bohor Redbuck(Redunca Redunca)?



Oben: Faul rumliegende Löwinnen...was sollten sie auch sonst tun?



Oben: Immer wieder hübsch: Löwen-Junges



Oben: 2 Löwenmännchen unter einem Busch am schlafen...was sonst?



Oben: Die schlafenden Löwenmänchen sind so interessant dass ich mich mal umdrehe und den hier entdecke!



Oben: Da mir aber sofort ein anderes Auto vor die Linse fährt um mehr von den schlafenden zwei Löwen zu sehen müssen wir
auch etwas weiter...und der nicht schlafende Löwe ist noch immer von den meisten unentdeckt im Gras am rumschauen...




Oben: Henry's Geschwister?

Zu Mittag wieder einen von Joakimu's sensationellen Nudelsalaten und etwas im Zelt ausruhen...
Game-Drives sind anstrengend, vor allem wenn man wie ich immer steht!
Um drei gings weiter, diesmal zum Retima-Hippo-Pool, wo wir letztes Mal ein Hippo fanden, das wohl am eigenen Gestank gestorben ist...


Oben: Topi's mit ihren diversen Farben sind doch auch immer wieder schön anzusehen!



Oben: ...und die Impala-Böcke stehen auch immer so fotogen da...würd mich mal interessieren, was die wohl für's posen
bezahlt bekommen...




Oben: Ein Papagei...oder vielleicht auch ein Mamagei...
Phu, der war jetzt richtig flach...




Oben: Ich liebe diese Flusslandschaften!!!
Auch wenn die Strasse da durch etwas stört...




Oben: Hippo in traumhaft umrandetem Dreckwassertümpel...


Auf dem Weg dorthin entdeckte ich 'meine' ersten Füchse dieser Reise...sooooo lüüb!!!


Oben: Eine Familie Löffelhunde (Otocyon megalotis), auch Löffelfuchs oder Bat-Eared Fox genannt



Oben: Das Posieren muss er aber noch etwas üben...und wirklich scharf ist er auch nicht...

Am Hippopool dann wider Erwarten keine Krokodile, dafür...
...
...na was wohl?
...Hippo's natürlich!!!
Aber Reinliche!
Zumindest hat sich im Gegensatz zu vor zwei Jahren keines Tod gestunken...



Oben: Am Hippo-Pool angekommen grunzen die Viecher schon los...



Oben: Natürlich muss wieder mal einer seine Klappe so weit aufreissen...



Oben: ...dass alle Affen der Region daherkommen um den neuesten Tratsch zu hören...
Ist ja wie bei Menschen an gewissen Stammtischen: Einer reisst die Klappe grundlos auf und alle Affen kommen herbei und hören
sich das an...







Oben: Hab ich schon erwähnt dass ich Flusslandschaften liebe?



Oben: Er wollte sich partout nicht umdrehen...jetzt ist halt sein Arsch im Internet...selber schuld!!!



Oben: Rotschnabeltoko (Tockus erythrorhynchus)



Oben: So unglaublich es auch erscheinen mag: Das ist eine Strasse!



Oben: Ach ja, mal wieder ein Trockenbockweibchen...



Oben: ..und mal wieder ein Topi...



Oben: Kampf der (zukünftigen) Giganten im Gegenlicht



Oben: Marabu-Baum im Dämmerlicht...hat was!!!



Oben: Das hat zwar auch was, aber keinen Kopf!!!



Oben: Phu...doch, der Kopf ist noch dran...

Wir waren alle recht müde, die Hitze tat das Ihre dazu und so gingen wir schon bald zurück ins Camp, wo uns Joakimu das letzte
Mal auf dieser Reise bekochte...auch diesmal wieder sehr gut!
Der Kerl hats echt drauf, vor allem wenn man seine begrenzten Möglichkeiten betrachtet kann man nur noch den Hut ziehen!!!
Früh gehts (nach wegen der jeden Abend im Camp gesichteten Hyänen gemeinsamen Gang zu Zähne putzen) schon ins Bett, wir alle sind
ziemlich müde, gute Nacht!

Tag 12 bzw. 22: Tschüss Serengeti, über den Ngorongoro nach Arusha...

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Nach einer Nacht mit vielen Hyänen- und Löwengeräuschen heisst's zusammenpacken und ab auf die Strecke
Serengeti/Seronera-Mto Wa Mbu-Arusha, also wohl 7 Stunden Fahrt...bye bye Serengeti, ich vermisse Dich jetzt schon...
Kaum aus dem Camp raus sehen wir schon zwei Auto's stehen, und schon weit vor den Autos, noch in Fahrt rufen Juda und ich gleichzeitig
'Leopard'!!!


Oben: Hübsch, hübsch, hübsch...und nur wenige 100 Meter neben userer Campsite...



Oben: Auch ein Leo bewegt sich mal...

Also steigt meine Leo-Statistik auf 15 plus...
Wobei das 'plus' für die weisse Schwanzspitze steht, wo Juda mein 'Stop' nicht gehört hat...
Dummerweise hab ich die Kameralinse noch nicht gereinigt und den Konverter auch noch nicht, so verpass ich das so dekorative
'sich umdrehen und neu auf den Ast betten' komplett...schaade!
Aber selbst schuld!
Man fährt doch nicht mit dreckiger Linse durch ddie Serengeti...tststs...
Na ja, irgendwann gehts weiter und plötzlich seh ich in voller Fahrt die Schwanzspitze und den obersten Teil der Mähne eines
Löwen im hohen Gras neben der Piste, diesmal hört Juda mein Stop und reagiert sofort!
Da man aber nur die Schädeldecke sieht keine Foto davon...
Das war dann aber wirklich die letzte Katzensichtung dieses Urlaubes...nicht mal eine Hauskatze hab ich noch gesehen... :-/


Oben: Aussicht während unserer letzten Fahrt in der Serengeti...zumindest für 2013...



Oben: Am Wegesrand trifft man natürlich immer wieder auf Tiere...



Oben: 'Unsere' letzten Elis in der Serengeti 2013...hach... :-/



Oben: Aussicht vom Hügel beim Maingate...byebye, Serengeti, was werd ich Dich vermissen!!!



Oben: Auf der Fahrt in Richtung Ngorongoro sehen wir natürlich wieder die Ausläufer der Migration...



Oben: ...mit den letzten Gnu's für diese Reise...darauf auch von mir ein kräftiges 'BLÖÖÖÖÖK' in die Runde der Gnu's!!!
Auf dass wir uns wiedersehen!!!


Kurz bevor es den Ngorongoro rauf geht machen wir einen Halt bei einem Massai-Dorf im Keloki-Gebiet.
Nun kommts voll Touristisch!!!
Wir stehen mit Kamera's (ich sogar mit Foto- und Videokamera) in der Hand da und die Bewohner singen und tanzen für uns...
Wie viele Male hab ich mir geschworen nie, aber auch gar nie so eine Touri-Vorführung zu besuchen, ich kann's schon gar nicht
mehr zählen!!!
Und nun steh ich mit zwei Kameras bewaffnet in Sandalen da...SCHANDE!!!


Oben: Tanz für Touris...siehe auch Video unten...






Oben: Blick ins Dorf





Aber irgendwie hat's mir doch gefallen!
Mollel, der Sohn des Dorfchef's, führt uns nach den Tänzen durchs Dorf und sogar in eine der Hütten...echt eng und dunkel!


Oben: Der Eingang in die Hütte...Bück Dich!!!



Oben: In der Hütte: Links Steffi, dann die Knie von Lucien, mit Kappe sitzt Ewald und Bianca versteckt sich hinter der Kamera...



Oben: Molel und ich (ich bin der rechts, dem der Blitz so eine wundervolle Farbe ins Gesicht haut...)

Licht fällt nur durch Löcher in den Wänden und im Dach rein, die Wände und das Dach bestehen aus Stroh, Karton und Kuhkacke,
selbst die (einfache, aber durchdachte) Feuer- und Kochstelle mitten im Raum wurde aus Kuhkacke geformt...kaum aus der Hütte
raus kommt meine Handdesinfektionspaste zum Einsatz, auch nach jedem Händedruck...Kuhkacke...buäääää....!!!
Die mag ich schon zu Hause nicht!!!
Steffi fragt doch tatsächlich ob sie mal eine Woche bei den Massai leben dürfe und stützt sich dabei ans Kuhfladenhaus..
...
Ab sofort hab ich mir auch nach Berührungen mit Steffi die Hände desinfiziert...
Ob man wohl merkt dass ich bis 12 in der Stadt gelebt habe?
Mollel erzählt dass die Massai auch 10 oder mehr Frauen haben dürfen, jedoch jede Frau ein Recht auf eine eigene Hütte habe
und der Mann für den Unterhalt der Frau aufzukommen habe...
...da aber die Frauen nur ernährt werden müssen und der Hausbau bei den Massai Frauensache ist sollte das kein Problem sein!
Aber trotzdem werd ich mich wohl nicht zum Massai verändern, da ja alle diese Frauen dauernd mit Kuhkacke rummachen...
So viel Desinfektionsmittel kann ich mir sicherlich nicht leisten!!!

Nach einigen Erklärungen zu den Massai-Typischen Menu's (Rinderblut mit Milch vermischt und etwas Fleisch, manchmal auch
etwas Fleisch mit einer Mischung aus Milch und Rinderblut oder zur Abwechslung auch Rinderblut mit Fleich, wobei Ersteres
mit Milch vermischt wird) gehts in der Mitte des Dorfes zu den Souvenier's, von welchen vor dem Besuch jeder von uns sagte
'ich kaufe sicher nichts'...
Na ja, eine Keule, einige Armreifen und Ketten später gings ans Verhandeln des Preises, was Steffi mal wieder mit Bravour meisterte!
Nicht vergessen zu erwähnen möchte ich den Kindergarten, wo die Kinder schon ab zwei (das ist nur wenig mehr als eins!!!) Jahren
abgegeben werden können und schon die Kleinsten unterrichtet werden!
Hut ab!!!


Oben: Blick in den Kindergarten

Aber am meisten fasziniert hat mich ein vielleicht etwa drei Jahre altes Mädchen weil sie uns als Einzige ignorierte und mit ihren
Lego-Bausteinen spielte!!!


Oben: Auch Massai's spielen lieber mit Lego als irgendwelche fremde Erwachsenen zu begrüssen...recht so!!!

Da hab ich als alter Lego-Spezi mich beinahe zurückhalten müssen um nicht selbst zu spielen zu beginnen...
Massai's mit Lego...nun sind sie wohl endgültig in der Neuzeit angekommen!!!






Oben: Draussen noch ein Blick in die Ferne zu einem einsamen Massai auf dem Weg zum Dorf...im Hintergrund der Ngorongoro...

Und weiter geht die Fahrt über den Ngorongoro mit seinen traumhaften Landschaften, den vielen Giraffen und Zebras, vorbei an
weiteren Massaidörfern, vorbei auch an der Ngorongoro-Caldera, wo ich immer wieder einen Blick hineinwerfen konnte...hach!!!
Ich werd schon melancholisch...


Oben: Die Landschaft am Ngorongoro verzaubert mich immer wieder!!!



Oben: 'Guckst Du???'



Oben: Einfach so mal am Strassenrand 9 Giraffen...



Oben: Blick in die Caldera

Zum Lunch halten wir an einem Platz oben am Kraterrand an und werden von Juda vor den Raubvögeln gewarnt, die hier den Touris
das Essen aus den Händen holen...
Viele Touristen hats auch, mir passt's hier nicht!
Schon bald sitzen wir alle wieder im Auto, dort sind wir vor den Touris und den Vögeln gesschützt...
Nach Bianca geh auch ich auf's Klo, kann aber im Gegensatz zu Bianca ohne den Zwang, den Mageninhalt wieder hochzuwürgen, ins
Klo-Häuschen gehen...
Aber es ist wirklich eklig genug um mich von jeglichem Geschäft abzuhalten...

Mit noch immer voller Blase fahren wir weiter...


Oben: Hab ich schon erwähnt dass ich die Bäume am Ngorongoro einfach nur traumhaft finde?



Oben: Selber Text wie beim vorherigen Foto, nicht nochmals geschrieben...

Schon bald kommt die Stelle wo wir vor wenigen Tagen zum Treffpunkt mit Elias abgebogen sind und somit erstmals eine während
dieser Reise schon befahrene Strecke...es geht dem Ende zu!!!


Oben: Pavian am Gate...



Oben: Und nun ist's endgültig: Wir haben den Ngorongoro verlassen, die Wildniss ist zu Ende...ich könnt heulen!!!
Dazu passt ein Zitat von Ernest Hemmingway: 'Alles, was ich jetzt wollte, war nach Afrika zurückzukommen.
Ich hatte es noch nicht einmal verlassen, aber wenn ich nachts aufwachte, lag ich lauschend da, bereits voller Heimweh danach.'
So gehts mir auch immer...Afrika hat mich verhext!!!


Im grossen ostafrikanischen Graben (der mit dem Bruch...) noch kurz tanken damit wir nicht schieben müssen und schon bald sind
wir zurück in der L'Oasis Lodge in Arusha...


Oben: Noch letzte Bilder der Fahrt nach Arusha...hier Mto Wa Mbu...



Oben: Nochmals Mto Wa Mbu...



Oben: ...und ein letztes Mal Mto Wa Mbu! Bye-bye!!!



Oben: Und als allerletztes Foto dieser traumhaften Reise mit tollen Leuten noch der Mt. Meru...auch hier: Bye-Bbye!!!

Zeit, sich von Juda und Joakimu zu verabschieden!!!
Es fliessen die ersten Tränen...
...nein, nicht bei mir, bei Bianca...
Aber es sind wohl alle traurig dass wir uns verabschieden müssen, ich glaube selbst Juda und Joakimu...
Aber immerhin bekommt Juda noch ein Andenken an mich, nämlich meine Toilette...
...hüstel...
Natürlich entleert und sauber!!!
Und dann fahren die beiden ab...
wir treffen uns noch zum Abendessen, Achmed trifft auch noch dazu und schon bald gehen Bianca und Luci(en) inss Bett, nicht
ohne sich vorher von uns zu verabschieden!
Die nächsten Tränen...
Mit den beiden hab ich wohl weitere Reisepartner gefunden!!!
Die Berg-Gorilla's werden uns drei im Herbst zu sehen kriegen...


Tag 13 bzw. 23: Verabschiedung und Rückreise nach Europa...

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Um drei Uhr morgens fahren sie los zum Flughafen...
Um acht treffen wir uns zum letzten Mal zum Frühstück...zum letzten Mal spanish Omelette, zum letzten Mal Früchte mit echtem
Geschmack wie wir ihn in Europa nie erleben werden...
Den letzten Tag verbringen Steffi, Ewald und ich in der L'Oasis mit Fotos kopieren, im Garten rumlungern, am Pool liegen, Reisebericht
beziehungsweise Blog schreiben...
An die vielen tollen Erlebnisse und Situationen denken...
Halt wie jedesmal am letzten Tag in Afrika: Melancholie wechselt sich ab mit Judihui!!!
Und das im Sekundentakt!!!
Am Abend schaut Achmed wie immer vorbei und bestätigt nochmals die Fahrten zum Flughafen (ich um 22:30, Steffi und Ewald um 05:00)
und verabschiedet uns...
Mein Fahrer erscheint 30 Minuten zu früh, also noch eine Verabschiedung, diesmal von Steffi und Ewald...
Ich hasse Verabschiedungen!!!


Tag 14 bzw. 24: Flug zurück...

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Schon wieder ein Nachtflug...
Nach drei Stunden am Flughafen können wir endlich ins Flugzeug einsteigen, es bleibt aber halb leer...
Nach einer gefühlten Ewigkeit mit etwass dösen dann die Landung in A'dam, wo ich beim Aussteigen doch echt meinen GPS-Tracker,
den ich beim Fenster hinter das Verdunkelungsrollo geklemmt habe, dort vergesse...toll!
Bemerkt habe ich es eine gute Stunde später...er sollte nicht wieder auftauchen...
Zum Glück hab ich am letzten Tag in der L'Oasis alles gesichert, so dass ich nur die Daten des Fluges nicht habe...
Nach einer kleinen Odyssee durch Schipol um das Fundbüro zu finden gehts weiter nah Zürich, wo sogar mein ganzes Gepäck ankommt
und ich einen neuen persönlichen Rekord aufstelle: Aus dem Flugzeug bis in den Zug inkl. Gepäck holen und Zoll innert 35 Minuten...
Da soll mir noch jemand sagen wir Schweizer wären langsam!
Pha!
In Rheineck noch kurz mein Auto unter all dem Schnee suchen (flache Autos haben da echte Nachteile), freischaufeln und ab nach
Hause und direkt ins Bett!!!

Ernest Hemingway soll mal gesagt haben “Ich vermisse Afrika schon bevor ich es verlassen habe”.
Genau so ist es auch bei mir!!!

Zu Steffi's Blog, das Selbe aus ihrer Sicht...



ENDE DES REISEBERICHTES!




Zu meinen Reiseberichten


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